Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt und wir versuchen seit 4 Wochen Beikost einzuführen. Leider klappt das mehr schlecht als recht. Meistens möchte sie schon nach 3-4 Löffelchen nichts mehr essen. Meine Hebamme hat empfohlen, nach zwei Wochen unmittelbar nach dem Brei nicht mehr zu stillen, um das Kind nicht daran zu gewöhnen. Daran habe ich mich auch gehalten. Sie scheint auch zufrieden damit zu sein. Sie ist ein schlechter Schläfer (muss nachts oft 3 -4 Mal stillen), deshalb habe ich mich schon darauf gefreut, ihr abends Brei geben zu können, aber diesen verweigert sie noch mehr. Heute hat sie schon nach 2 Löffelchen gestreikt. Aus der Flasche trinkt sie auch nicht, dabei würde ich wirklich gerne abstillen. Könnte es sein, dass das Ganze besser klappt wenn ich noch ein paar Wochen weiter voll stille und es dann nochmal versuche, reicht der Nährstoffgehalt der Muttermilch noch aus? Vielleicht haben Sie mir auch ein paar andere Tipps um mein Kind an Löffel und Flasche zu gewöhnen?
Hallo, die sechs Monate, mit denen Beikost eingeführt werden kann, sind nur ein Richtwert, der individuell aber sehr verschieden sein kann. Solange Ihr Kind noch mit ausschließlichem Stillen zufrieden ist, können Sie davon ausgehen, dass auch die Nährstoffe ausreichen. Manchmal ist es erfolgreicher, wenn Sie bei der Beikosteinführung noch mal einen Schritt zurück gehen und Ihrem Kind die Führung überlassen. Mit zuviel Druck kann auch nochmal eine völlige Verweigerung von etwas anderem als Brust kommen. Normalerweise sorgt Neugier und Spaß am probieren von etwas Neuem dafür, dass die Kinder von alleine mit Nahrung experimentieren wollen. In unserem Archiv finden Sie viele Hinweise dafür, wie Sie wöchentlich neue Mahlzeiten einführen können. Es kann gut sein, dass Ihr Baby zufriedener und Sie weniger gestresst sind, wenn Sie nach dem Brei erst mal noch Stillen.
Weiterhin alles Gute, Monika
Antwort vom 14.07.2007
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Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt und wir versuchen seit 4 Wochen Beikost einzuführen. Leider klappt das mehr schlecht als recht. Meistens möchte sie schon nach 3-4 Löffelchen nichts mehr essen. Meine Hebamme hat empfohlen, nach zwei Wochen unmittelbar nach dem Brei nicht mehr zu stillen, um das Kind nicht daran zu gewöhnen. Daran habe ich mich auch gehalten. Sie scheint auch zufrieden damit zu sein. Sie ist ein schlechter Schläfer (muss nachts oft 3 -4 Mal stillen), deshalb habe ich mich schon darauf gefreut, ihr abends Brei geben zu können, aber diesen verweigert sie noch mehr. Heute hat sie schon nach 2 Löffelchen gestreikt. Aus der Flasche trinkt sie auch nicht, dabei würde ich wirklich gerne abstillen. Könnte es sein, dass das Ganze besser klappt wenn ich noch ein paar Wochen weiter voll stille und es dann nochmal versuche, reicht der Nährstoffgehalt der Muttermilch noch aus? Vielleicht haben Sie mir auch ein paar andere Tipps um mein Kind an Löffel und Flasche zu gewöhnen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Frage vom 13.07.2007
Weiterhin alles Gute, Monika
Antwort vom 14.07.2007