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ich möchte mir heute etwas von der Seele schreibe, was mich sehr belastet hat und gerne ihre Meinung dazu hören.
Zurzeit plagt mich eine dicke Erkältung mit Hustenreiz, vor allem nachts. Heute über tags hatte ich dann innerhalb einer Stunde einige Übungswehen (bin in der 28. SSW) bekommen, weshalb ich gerne mit meiner FÄ sprechen wollte. Diese ist jedoch erkrankt, weshalb man mir anriet, anderweitig ein CTG schreiben zu lassen. So ging ich in eine Praxis, in der man die Herztöne meines Kindes einfach nicht fand- der Kleine war jedoch sehr aktiv zu spüren. Der FA bat mich dann in sein Sprechzimmer, machte Ultraschall und Doppler und sagte, dass er außer dem, das das Kind seinen Messungen zur Folge einige Tage jünger sei (ist mir seit Feindiagnostik 14. SSW bekannt) nichts auffiel. Dann wurde noch mal versucht, das CTG zu schreiben, was klappte, aber bei den Herztönen immer wieder Aussetzer hatte- Kind bewegte sich. Es waren keine Wehen zu sehen, aber der Arzt ließ mich ins KH einweisen, da ihm die Herztonkurve nicht gefiel. Es wären zu wenig ausgeprägte Zacken nach oben erkennbar (also über der Linie), was seiner Meinung nach auf Unterversorgung, evtl. später auch Abort (in dieser Woche sind die Babys doch Frühgeburten oder nicht?) hindeuten konnte. Dazu muss ich sagen, dass ich vorher 2 FG in der Frühschwangerschaft hatte. Meine Not war also groß! Ich war geschockt, mein Mann ebenfalls. Im KH machten sie dann wiederum Ultraschall und schrieben ein CTG. Nichts Auffälliges erkennbar, Kind sogar wochengerecht entwickelt (27+2) . Und auch das mitgebrachte CTG des Arztes werteten sie für diese Woche als normal: sicher hätte ihrer Ansicht nach das Kind dabei noch aktiver sein können, aber das wäre schon ganz i. O. so für die SSW und kein Grund zur Beunruhigung. Ich solle einen Haken unter die Geschichte machen und könne gehen.
Das hat mich nun aber völlig aus dem Tritt gebracht, meinen Mann irgendwie auch, und ich bin schon etwas geknickt. Wie kann denn der Arzt gleich von solch heftigen Auswirkungen sprechen? Meine Schwangerschaft ist ohnehin aufgrund der Vorgeschichte angstbesetzt. Ich meine, die Wahrheit ist ja gut, aber wenn man nichts genaues weiß, dann ist doch alles andere nur eine große Verunsicherung. Und wie kommen zu ein und demselben CTG solch unterschiedliche Aussagen zu stande?
Was denken sie dazu?
Viele Grüße und herzlichen Dank,
Joy.
Frage vom 18.10.2007
Einen lieben Gruß und alles Gute, Monika
Antwort vom 19.10.2007