Muss ich mir vor einer ambulanten Geburt eine Nachsorge-Hebamme suchen?
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Ich bin jetzt in der 35. SSW mit meinem ersten Baby und würde am liebsten ambulant entbinden. Leider habe ich Gerinnungsstörungen (Faktor-V-Leiden und MTHFR-Mutation) weswegen ich seit Beginn der Schwangerschaft Heparin spritzen muss. Wäre das denn ein Grund, mich nicht aus dem Krankenhaus zu entlassen ? Ausserdem habe ich noch keine eigene Hebamme, auch nicht zur Nachsorge, da ich bisher immer dachte, dass man in so einem Fall irgendeine, der im Krankenhaus arbeitenden Frauen, zugeteilt bekommt. Zumindest sagte meine Freundin mir das so ;-) . Auch auf der Homepage des Krankenhauses steht nichts davon, dass man sich die Nachsorgehebamme schon in der Schwangerschaft suchen soll, sondern nur, dass man von einer aus dem Team zu Hause weiterbetreut wird. Jetzt habe ich aber gelesen, dass man sich im Vorraus eine Nachsorgehebamme suchen sollte, da man sonst nicht entlassen wird. Was von beiden Varianten stimmt denn nun?
Vielen lieben Dank dür Ihre Mühe schon mal im Voraus,
Beate
Frage vom 29.02.2008
Aus finanziellen Gründen entlassen die Kliniken ungern ambulant. Sprechen Sie mit Ihrem FA und der Hebamme noch mal darüber welche Kontrollen anstehen.
Der Vorteil, wenn Sie sich jetzt schon eine Hebamme suchen ist, dass Sie dann auch jetzt schon eine Ansprechpartnerin haben. Es wäre gut, wenn Sie vorher besprechen was Sie besorgen müssen, wann Sie sich nach der Geburt bei der Hebamme melden und wann sie das erste und die weiteren male kommt. Sie haben freie Hebammenwahl und sind nicht verpflichtet eine "von der Klinik zugeteilte" Hebamme zu nehmen. Vor allem müssen Sie deshalb nicht auf die sonstigen Leistungen verzichten. Es stimmt, dass die Entlassung bei der ambulanten Geburt davon abhängig gemacht wird, ob Sie zu Hause weiter von einer Hebamme betreut werden. Das widerspricht sich aber nicht damit, dass es auch die aus der Klinik sein kann.
Alles Gute für die Geburt, Monika
Antwort vom 29.02.2008