Stillrythmus nach EASI?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
ich habe in einem sehr interessanten Buch von dem Stillrythmus EASI gelesen. Also Essen, Aktivität (Spielen), Schlafen und Individuelle Zeit für mich. Das kennen Sie sicherlich.....
Ich möchte gerne wissen, ob ich damit tatsächlich einen Stillrythmus hinbekomme, der mir ein wenig mehr Freiraum lässt und wie ich uns auf diesen Rythmus umstellen kann? Haben Sie da ggf. Erfahrungswerte?
Ich habe bislnag außer nachts überhaupt keinen Rythmus. Es ist nur verlässlich, dass sie meistens dabei einschläft....Das zermürbt mich gerade etwas, denn ich habe keine Luft zum Atmen und bin immer auf dem Sprung. Dsa bedeutet im Moment auch, dass ich nie mal ohne meine Kleine weg kann. Sie nimmt das Fläschchen im Moment noch nicht (ich hoffe das kann man üben) und ich habe auch tagsüber keine verlässlichen Zeiten, wann sie wach wird und Hunger hat. Mein Mann wäre mit ihr alleine also ziemlich "aufgeschmissen". Haben Sie da ggf. eine Rat oder ein paar aufbauende Worte. Ich fühle mich derzeit so eingeengt, dass ich überlege abzustillen....
Liebe Grüße und schon einmal herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung.
Manuela
Frage vom 29.07.2008
Ehrlich gesagt habe ich von diesem EASI noch nichts gehört und somit auch keine Erfahrungswerte. Aber ich weiß, daß man als Frau irgendwann an den Punkt kommt, daß man wieder mehr Zeit für sich braucht, denn man hat durch das Stillen auch eine große Verantwortung zu tragen. Es ist aber auch eine sehr begrenzte Zeit und da Sie Ihrem Kind durch das Stillen soviel geben, was es für sein weiteres Leben braucht, sollten Sie noch durchhalten. Sie bekommen sicherlich viel zurück und wenn Ihre Tochter größer ist, werden Sie merken, daß Sie nicht viel verpaßt haben.
Nichts desto trotz können Sie, wenn Ihr KInd schon 3 Monate alt ist, versuchen, die Essenszeiten ein wenig herauszuzögern, vor allem wenn Sie gerade selber essen, duschen oder andere Dinge tun. Ein Baby kann ruhig auch mal warten, denn es muß auch gewisse Frustration erfahren, um später besser damit umgehen zu können. Das heiß nicht , daß Sie sie ewig schreien lassen sollen, aber sie darf ruhig ein wenig meckern. Sprechen Sie mit ihr und erklären Sie, was Sie tun und warum. Auch in dem Alter verstehen die Babys eine ganze Menge.
Stillkinder verweigern oft die Flasche, also erwarten Sie nicht nach 2/3 Versuchen, daß sie die Flasche akzeptiert. Sie werden Sie nur mit Beharrlichkeit dazu bringen (pumpen Sie am besten MM ab).
Vielleicht versuchen Sie wieder etwas gelassen zu sein und das Stillen wieder etwas positiver zu sehen, dann kann es Ihr Kind auch. Vielleicht spürt sie, daß Sie sich distanzieren möchten, das läßt Ihre Tochter unsicher werden und darum verlangt sie noch mehr nach Ihnen. Alles Gute und viel Erfolg.
Cl.Osterhus
Antwort vom 30.07.2008