Natürliche Geburt trotz Beckenendlage und vorherigem Kaiserschnitt?
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2004 bekam ich Zwillinge. Auch diese wurden per Sectio geholt, da beide Jungs in Beckenendlage waren. Die Geburt begann in der 37. SSW mit Blasensprung und starken Wehen zu Hause und wir schafften es gerade noch so in den OP zur Sectio. Unsere Zwillinge wurden in einer anderen Klinik als unser erster Sohn entbunden und mir ging es nach dem Kaiserschnitt wirklich gut. Auch die Narbe ist problemlos - auch nicht mehr wulstig. Die Zwillinge waren "reif" und mussten auch nicht künstlich beatmet werden.
Nun erwarte ich im September 08 unser 4. Kind. Ich bin jetzt in der 35. SSW und die kleine Maus liegt auch wieder in Beckenendlage. Mein größter Wunsch wäre, auf natürlichem Weg zu entbinden. Die Klinik sieht erstaunlicherweise nicht das Problem nach 2 vorhandenen Kaiserschnitten - vielmehr das Zusammenspiel von mehreren Faktoren (1. BEL 2.rel. Mißverhältnis 3.bereits 2 Sectios) als Grund, lieber einen geplanten KS vorzunehmen (14 Tage vor ET).
Haben Sie irgendwelche Erfahrung, dass eine Frau mit bereits 2 Sectio's eine BEL spontan zur Welt bringt? Wie ist Ihre Risikoeinschätzung. Mit Moxen und Indischer Brücke ließ sich unsere kleine Maus leider auch nicht überzeugen sich noch zu drehen - besteht da nach der 35. SSW noch Hoffnung?
Eine Bekannte meinte, es hätte wohl seinen Grund, dass sich meine 3 Kinder alle in BEL drehten, nachdem das erste Baby angeblich nicht durchs Becken passte.
Der Kaiserschnitt-Termin wird 14 Tage vor ET angesetzt. Kann ich trotzdem warten, bis die Wehen von selbst einsetzen? Ich finde es ziemlich krass ein Baby ohne "vorherige Warnung" aus seinem Kuschelnest zu entziehen. Macht es Sinn vielleicht ein paar Tage vor der OP einen "Wehen-Cocktail" zu trinken, damit das Baby merkt - Hoppla da passiert bald was?
Frage vom 14.08.2008
Ihre Freundin hat schon ganz Recht damit, daß es offensichtlich in der Anatomie Ihres Beckens einen Grund dafür gibt, daß sich Ihre Kinder in BEL drehen.
Sie sollten auf keinen Fall ohne professionelle Betreuung (Hebamme oder Arzt) einen Wehencocktail trinken. Wenden Sie sich doch an eine Hebamme vor Ort und besprechen Sie Ihre Sachlage auch noch mal mit ihr. Alles Gute.
Cl.Osterhus
Antwort vom 20.08.2008