Was habe ich bei einer Einleitung zu erwarten?
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ich habe in 4 Tagen meinen Entbindungstermin (1. Kind). Der Gebärmutterhals ist bereits verkürzt, der Muttermund war vor 5 Tagen noch geschlossen. Seit einigen Tagen wird mein Bauch vermehrt und deutlich öfter als zuvor hart (teilweise immerzu und dann wieder in größeren Zeitabständen), ich muss auch häufiger auf Toilette (sowohl das "kleine" als auch das "große" Geschäft) und ich habe schon seit einigen Wochen regel-ähnliche Bauchschmerzen, die nun auch zunehmen. Das Baby hat sich schon gesenkt und drückt oft ganz stark nach unten.
Nun musste ich für 2 Tage ins Krankenhaus wegen Gestose-Gefahr: es hat sich herausgestellt, dass der Eiweißgehalt in meinem Urin bei 0,39 (Obergrenze ist wohl 0,3) liegt und mein Blutdruck tagsüber so durchschnittlich 150/100 beträgt, wobei mein zweiter Wert immer schon erhöht war solange ich denken kann. Wasser in den Beinen hatte ich schon seit Monaten, aber seit einigen Tagen garnicht mehr so dolle.
Nun hat die Oberärztin im Krankenhaus vorgestern entschieden, das ich erst mal wieder nach Hause gehen kann, aber meine Frauenärztin soll mich ambulant weiterbetreuen und am ET soll ich wieder ins Krankenhaus wegen einer Einleitung. Gemäß der letzten Untersuchung der Oberärztin vorgerstern per Ultraschall-Feindiagnostik und Doppler geht es dem Baby aber gut - es ist etwas weniger Fruchtwasser und etwas Kalk in der Plazenta, aber das sei normal am Ende der Schwangerschaft.
Nun meine Fragen: (Ich habe natürlich Angst vor einer künstlichen Geburtseinleitung, möchte lieber eine natürliche Geburt und lieber wäre mir, wenn mein Baby sagt, wann es bereit ist.) Wird bei einer Einleitung die Geburt länger dauern und werden die Schmerzen schlimmer sein als bei einer "normalen" Geburt? Ist eine Einleitung tatsächlich die einzige Möglichkeit in meiner Situation? Wenn nicht, wie kann ich gegensteuern? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei den geschilderten Symptomen, dass evtl. das Baby vor dem ET kommt?
Frage vom 22.09.2008
Antwort vom 23.09.2008