Hallo, mein Sohn ist jetzt 3 1/2 Monate alt und eigentlich - wie ich finde - ganz normal. Bei der U3 jedoch hat mein Kinderarzt eine sog. Tonusdysregulation festgestellt. Ich solle meinem Sohn nichts zumuten und nur im Wald mit ihm spazieren gehen. Er nehme zu viel auf und werde mal ein wilder Junge. Ich habe den Arzt gewechselt, aber auch der neue Arzt bestätigt die Diagnose. Ich bin total verunsichert. Auch der neue Arzt kann mich nicht beruhigen. Wie soll ich mit meinem Kind umgehen? Er schläft ganz normal, spielt. Was wird mich erwarten? Ist das eine Vorstufe von ADHS? Gibt sich das ganze noch?
Hallo! Lassen Sie Ihren Sohn nicht in ein Muster zwängen, was meines Erachtens jeder vernünftigen Grundlage entbehrt. Zu diesem Zeitpunkt kann Ihnen keiner sagen, ob Ihr Kind ADHS hat oder nicht, abgesehen davon, daß diese Diagnose all zu oft falsch gestellt wird.
Was ist denn so schlimm daran, daß er einmal ein wilder Junge sein wird? Wenn er ruhig wäre und etwas mehr als normal schlafen würde, würde man ihn wahrscheinlich als entwicklungverzögert bezeichnen.
Lassen Sie Ihren Sohn seinen Weg gehen und begleiten Sie ihn dabei aufmerksam. Sie sind schließlich jeden Tag 24 Stunden mit ihm zusammen(das scheint ja auch gut zu klappen) und der Mensch, der ihn am besten kennt und letztlich die Verantwortung für ihn trägt. Vielleicht waren Sie oder der Vater auch kleine Wildfänge...?
Vielleicht kennt Ihre Hebamme einen Kinderarzt, der die Kinder individueller betreut und nicht mit solchen Verallgemeinerungen daher kommt. Bleiben Sie gelassen und gehen Sie so mit Ihrem Kind um, wie Sie es bisher getan haben.
Alles Gute.
Cl.Osterhus
Antwort vom 23.12.2008
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Frage vom 17.12.2008
Was ist denn so schlimm daran, daß er einmal ein wilder Junge sein wird? Wenn er ruhig wäre und etwas mehr als normal schlafen würde, würde man ihn wahrscheinlich als entwicklungverzögert bezeichnen.
Lassen Sie Ihren Sohn seinen Weg gehen und begleiten Sie ihn dabei aufmerksam. Sie sind schließlich jeden Tag 24 Stunden mit ihm zusammen(das scheint ja auch gut zu klappen) und der Mensch, der ihn am besten kennt und letztlich die Verantwortung für ihn trägt. Vielleicht waren Sie oder der Vater auch kleine Wildfänge...?
Vielleicht kennt Ihre Hebamme einen Kinderarzt, der die Kinder individueller betreut und nicht mit solchen Verallgemeinerungen daher kommt. Bleiben Sie gelassen und gehen Sie so mit Ihrem Kind um, wie Sie es bisher getan haben.
Alles Gute.
Cl.Osterhus
Antwort vom 23.12.2008