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Themenbereich: Abstillen

Wie kann ich mit 18 Monaten abstillen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
meine jüngere Tochter ist jetzt 18 Monate alt und ich stille sie immer noch (zum Einschlafen und nachts). Vor 4 Monaten hat sich mein Partner von mir getrennt. d.h. ich bin nun alleinerziehend.

Ich würde gerne abstillen, weil ich denke, dass ich jetzt lange genug gestillt habe und auch, weil es allmählich zur psychischen und physischen Belastung für mich wird, da ich die Kleine zB abends niemals zwecks Fremdbetreuung abgeben kann und ich kaum Entlastung habe.

Meine Tochter hat als kleiner Säugling geschnullert und zu diesem Zeitpunkt nachts auch gut geschlafen, weil sie sich dadurch beruhigen ließ, irgendwann hat sie es sich abgewöhnt, seitdem bin ich der Schnuller. Sie wacht nachts kaum auf, kommt rübergerobbt und sucht nach meiner Brust, alles im Halbschlaf.
Erneute Versuche mit diversen Schnullern haben bisher zu nichts geführt (sie betrachtet die als Spielzeug).

Ich will das Abstillen sanft vornehmen,nur wie?
Habe ihr am Wochenende nachts die Brust verweigert und es mit Ablenkung etc. versucht, nach einer Stunde habe ich entnervt "aufgegeben" und doch gestillt. Fläschchen trinkt sie abends, aber so gut wie nie nachts (ich versuche es immer wieder).
Wie könnte ein alternatives Abendritual zum momentanen aussehen (wir bringen die Große ins Bett und ich stille die Kleine, bis sie einschläft oder gehe irgendwann mit ihr ins Bett, wo sie stillend einschläft)?

Auch habe ich schon versucht, mit Salbeitee die Milchmenge zu verkleinern, nur nützt das nichts, es ist immer noch genug da.
Habe gehört, es gibt auch homöopathische Unterstützung beim Abstillen (für Mutter und/oder Kind???), was könne Sie mir hierüber sagen?
Danke schonmal im Voraus!!!!

Frage vom 02.02.2009

Hallo! Zunächst einmal sollten Sie für sich klar haben, daß Sie wirklich abstillen möchten und zwar ohne schlechtes Gewissen, denn das brauchen Sie wirklich nicht haben. Ich denke Ihre Last ist schon groß genug und es ist Zeit wieder an sich zu denken.
Es ist vielleicht hilfreich Ihre Tochter im eigenen Bett schlafen zu lassen. Sie können ihr auch abends noch eine Massage gönnen, aber sicher müssen Sie standhaft bleiben und ihr die Brust verweigern. Eventuell schläft mal eine Freundin ein paar Tage bei ihnen und geht nachts zu ihr. Natürlich wird sie protestieren, da es für Sie ein liebgewonnenes Ritual geworden ist, aber nur durch Ihre Konsequenz wird sie es lernen.
Die Milch können Sie mit Phytolacca reduzieren (mehrmals tgl.20 Tr. D1). Sie können sich aber auch an ein Hebamme vor Ort wenden, denn es steht Ihnen nach Gesetz Hebammenhilfe bis zum Ende der Stillzeit zu( 4 Besuche und 4 Telefonate). Alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 04.02.2009


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