Welche Geburtsart ist nach Komplikationen beim ersten Kind zu empfehlen?
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Ich bin an Ihrer Meinung bezuegl. der folgenden Situation interessiert:
Mein erstes Kind kam vor 3 Jahren durch einen Notkaiserschnitt zur Welt, verursacht durch eine hintere Hinterhauptslage. (Saugglockeneinsatz war nicht erfolgreich, Kopf steckte fest). Es war waehrend der kompletten Geburt (30 h Wehen, davon 2 h Presswehen, keine Wehenschwaeche) gut mit Sauerstoff versorgt, auch der ph Wert der Nabelschnur war gut. dennoch hatte es einen Apgar von 3/1/4 ,musste intubiert werden und bekam eine Herzmassage. Zum Glueck scheint es keinerlei Folgeschaeden zu geben.
Weitere Informationen: KU 36 cm, Kopf eher rund; Laenge 50 cm, 3600 gramm
Jetzt bin ich mit dem zweiten Kind in der 35. SSW, und laut FA gibt es keinerlei Grund von einer vaginalen Geburt abzusehen; allerdings ist bei jedem Ultraschall offensichtlich dass der Kopf wiederrum sehr rund ist, und im Vergleich zu den anderen Werten ist der KU auch relativ hoch. (Werte sind alle ca. im Durchschnitt, nur KU ca. 1 Woche voraus, BPD ca. 2 Wochen voraus, mehrere Messungen) Natuerlich ist mir klar dass niemand absehen kann ob es wiederum eine Einstellungsanomalie geben wird, allerdings will ich auf jeden Fall eine aehnliche Situation (i.e. Notkaiserschnitt) vermeiden. Auch mache ich mir Sorgen dass ich evtl so verkrampft bin unter der Geburt dass es dardurch nicht vorangeht/klappt.
Was wuerden Sie mir in dieser Situation empfehlen? Wovon wuerden Sie die Entscheidung abhaengig machen?
Mit herzlichen Gruessen
Frage vom 06.05.2009
Mit Ihrer Vorgeschichte wird sicher bei dieser anstehenden Geburt besonders aufmerksam der Geburtsverlauf beobachtet und wenn nötig unter weniger Stress ein Kaiserschnitt gemacht.
Aber wie Sie selber schon sagen, ist nicht im Vorraus zu wissen, ob es vielleicht dieses Mal alles schneller und einfacher und vorallem spontan klappt.
Das wäre auf alle Fälle gut möglich.
Wenn es möglich ist, empfehle ich Ihnen auch eine Beleghebamme, die Sie jetzt kennenlernen und die Sie die ganze Geburt hindurch unterstützen und begleiten kann, dass Sie mit vertrauter Begleitung sich auf das Abenteuer Geburt einlassen können. Mit dieser Hebamme und dem Geburtsteam(Arzt/Hebamme) im Krankenhaus kann auch ein vorausgehendes Gespräch hilfreich sein. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl.
Alles Gute, Barbara
Antwort vom 10.05.2009