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Themenbereich: Schlafen

Baby kommt tagsüber nicht gut in den Schlaf - sollen wir das Einschlafen "trainieren"?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo. Unsere kleine Tochter ist mittlerweile 8 Wochen alt. Sie war von Anfang an ein sehr nervöses und unruhiges Baby, das relativ viel geschrien hat. Sie zappelt viel und muss eigentlich den ganzen Tag herumgetragen werden. Mittlerweile ist sie im wachen Zustand auch bereit ein wenig hinzuliegen, wenn man bei ihr ist. Nachts schläft sie auch relativ gut. Ich gehe mit ihr zusammen ins Bett (Familienbett) und stille sie. Meist schläft sie dabei ein, manchmal muss sie auch noch herumgetragen werden. Zusätzlich ist sie nachts gepuckt. Unser Problem ist der Tagschlaf: Sie schläft tagsüber ohne Hilfe gar nicht. Dann schreit sie aber, weil sie übermüdet und überreizt ist. Sie findet schwer in den Schlaf, nicht beim Stillen, selten auf dem Arm (meist nur wenn man auf dem Gymnastikball hüpft). Im Kinderwagen gar nicht. Am besten schläft sie in unserer Manduca Tragehilfe. Aber auch nur wenn man permanent in Bewegung bleibt. Ich verstehe, dass sie sehr viel Nähe braucht und gebe die ihr auch gerne. Dass sie aber permanente Bewegung braucht um zu schlafen ist auf Dauer sehr anstrengend, da ich meist mit ihr alleine bin. Reguliert sich das mit der Zeit oder sollte ich das einschlafen mit ihr "trainieren", damit sie die Möglichkeit bekommt, alleine in den Schlaf zu finden. Allerdings weiß ich nicht wie, sobald sie liegt, weint sie, egal ob ich ihr den Bauch streichle oder die Hand halte.
Für Tipps wäre ich sehr dankbar, da die Tage doch sehr an die Substanz gehen.

Frage vom 28.05.2009

Hallo,
es gibt leider kein Patentrezept, das immer hilft. Ich würde empfehlen, dass Sie sich was überlegen, dass für Sie gut leistbar ist und von dem Sie auch überzeugt sein können, dass es gut für Sie beide ist. Ihrem Bedürfnis nach Nähe versuchen Sie ja bereits zu entstprechen und das ist auch sehr wichtig für ein so kleines Kind. Den Anspruch auf behüpft zu werden, finde ich persönlich zu hoch und Sie schreiben ja auch, dass es kaum leistbar ist. Wichtig erachte ich , ein gleichbleibendes Ritual, auch wenn es nicht in den ersten Tagen funktioniert, aber Ihre Tochter wird es mit der Zeit wiedererkennen und auch der Wunsch bzw. die Absicht die Ihrerseits dahinter steckt. Sie müssen aber davon überzeugt sein, und eine Standfestigkeit darin haben, die spürbar ist. Solange Sie schwanken ob es jetzt richtig sein könnte oder etwas anderes nicht doch besser wäre wird Ihre Tochter das auch so empfinden. Ein festes Ritual könnte sein, das satte, gewickelte Kind pucken , ihr ein Lied vorsingen und sie dann hinzulegen und ihr auch ruhig dabei sagen, was nun ansteht. Ich würde nicht mehr Programm einbauen und das Ritual auch nicht in die Länge ziehen. Es wird sicher dauern bis sie das annehmen kann, aber dann ist durchhalten gefragt. Mit acht Wochen können Sie noch keinen festen Rhythmus erwarten so dass das Ganze sich nach den Schlafbedürfnissen des Kindes richten muss und leider noch nicht nach einem festen Stundenplan. Dass das viel Kraft kostet steht ausser Frage, aber wenn Sie festen Willens sind wird es sicherlich Früchte tragen. LG Judith

Antwort vom 30.05.2009


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