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Themenbereich: Abstillen

Warum setzt der Milchfluss nach dem Abstillen wieder ein?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,

mein Sohn ist jetzt 13 Monate alt. Ich habe Ihn 7 Monate gestillt. Probleme hatte ich während des Stillens nie, im Gegenteil, es hat vom ersten Tag alles super funktioniert.

Abgestillt habe ich auch ohne irgendwelche Hilfsmittel, wie z.B. Tabletten.
Es kam bis vor zwei Wóchen kein Tropfen mehr. Da hatte ich einen richtigen Milcheinschuss, wie zwei Tage nach meiner Entbindung. Seitdem läuft die Milch und meine Brustwarzen ziehen. Ich trinke Salbeitee und versuche es nicht noch mehr anzuregen.
Einen Termin beim Frauenarzt habe ich erst in einer Woche bekommen.

Aber es ist schon etwas unangenehm.
Jedesmal, wenn ich ein süßes Baby sehe oder die Dusche läuft, dann läuft es auch bei mir.

Warum ist das so? Muss ich doch Abstilltabletten nehmen. Oder könnte eine erneute Schwangerschaft vorliegen (was ich eher nicht denke da ich die Pille nehme)?

Vielen Dank für eine baldige Antwort

Frage vom 29.05.2009

Hallo, eine mögliche Schwangerschaft könnten Sie durch einen Test ausschließen, allerdings wäre es auch beim Vorliegen einer erneuten Schwangerschaft nicht üblich, dass der Milchfluss direkt wieder so einsetzt. Wahrscheinlicher ist, dass die Milchbildung eher psychische Ursachen hat, zumal er ja auch durch "süße Babys" ausgelöst wird. Vielleicht haben Sie erneuten Kinderwunsch? Oder trauern der Stillbeziehung zu Ihrem Kind nach?
Es würde nichts dagegen sprechen Ihr Kind wieder anzulegen, wenn es noch an die Brust gehen sollte. Abstilltabletten haben ziemliche Nebenwirkungen, daher wäre es besser, wenn die Milch anders wieder zurück gehen würde. Salbeitee ist gut, Sie können zusätzlich noch Phytolacca Globuli nehmen. Solange die Milch gut abläuft, können Sie es dabei belassen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich harte Stellen bilden, müsste die Brust entleert werden, damit sich keine Entzündung bildet. In diesem Fall können Sie auch kalte Umschläge machen z.B. mit Magerquark. Sie können bei Stillproblemen, zu dem ich das durchaus noch zählen würde, auch noch mal Hebammenhilfe vor Ort in Anspruch nehmen.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 30.05.2009


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