Lange Wachphasen in der Nacht
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
unsere Tochter ist jetzt 7 1/2 Monate alt. Ich habe sie voll gestillt. Mittlerweile bekommt sie mittags und nachmittags Breichen. Mittags trinkt sie allerdings noch zusätzlich an der Brust vorm Mittagsschlaf. Ansonsten stille ich sie, zwischen 18 ud 19 Uhr vorm Schlafen, nachts wenn sie sich meldet und morgens zwischen 7 und 8 oder etwas eher kurz nach dem Aufstehen.
Unser Problem liegt beim Schlafen. Anfangs hat sie bei uns im Familienbett geschlafen und das klappte auch sehr gut. Mittlerweile schläft sie aber vom Stillen allein nicht wieder ein. Nun haben wir ihr Bettchen neben unserem stehen. Zwischen 18:30 und 19 Uhr bringe ich sie ins Bett. Meist schläft sie recht schnell ein, allerdings nur für ca. 30 Minuten. Seit etwa 2 Monaten pucke ich sie und so schläft sie meistens auch schnell wieder ein, wenn ich ihr den Schnuller reiche. Nun arbeitet sie aber in der Nacht so viel, dass sie sich aus dem Pucksack befreit oder zumindest einen Arm frei bekommt. Sofort reibt sie sich Nase und Augen oder schmeißt den Schnuller weg. Daher kommt sie dann einfach nicht in den Schlaf. Auch wenn ich sie dann nachts stille, schläft sie nicht wieder ein, sondern bleibt 2-3 Stunden wach. Sie schläft (denke ich zumindest) nur, wenn ich sie hin- und herwiege. Aber beim Weglegen dauert es gar nicht lange und schon ist sie wieder da. Mir geht das sehr an die Substanz, da ich kaum noch Nachtschlaf bekomme und dadurch bin ich auch sehr unausgeglichen. Mein Mann kann sie nicht übernehmen, da sie sich dann nur reinsteigert und am Ende schreit, was sie bei mir nicht macht.
Ansonsten schläft sie meist vormittags kurz im Kinderwagen oder im Bettchen und nachmittags mal 1 oder auch bis zu 4 Stunden im Bettchen. Tagsüber geht es auch ohne Pucken, dann aber eben nur für kurze Schlafphasen.
Was kann ich noch ausprobieren, damit sie diese Wachphasen nachts überwindet? Ich will ihr ja gern helfen und wiege sie gerne auch so lange wie nötig, aber momentan fehlt mir die Kraft und Geduld ihr gerecht zu werden. Ich hoffe, dass sie mir ein wenig weiterhelfen können.
mfg
Frage vom 18.07.2009
das ist schwierig, weil es leider kein Patentrezept gibt. Ich würde nachts kein Programm anbieten, das heisst ich würde sie nicht wiegen. Ich würde sie wenn das für Sie in Ordnung ist ins Familienbett zurückholen und das eigene Bettchen zu einem späteren Zeitpunkt nochmal ausprobieren. Wenn Sie das nicht wollen würde ich sie nach dem Stillen in ihr Bettchen zurücklegen und sie spüren lassen, dass Sie da sind- Reden, Streicheln- aber nicht viel mehr. Meist macht es die Kinder nur wacher und sie kommen immer schwerer zur Ruhe. Ich halte es für sehr wichtig, dass Sie von dem was tun überzeugt sind und auch für sich klar haben, dass es mehr auch nicht gibt. Diese Klarheit wird von den Kinder in der Regel rasch wahrgenommen und auch angenommen. Solange sie zögern, wird auch Ihre Tochter anzweifeln ob das das Richtige ist, was da geschiet. LG Judith
Antwort vom 20.07.2009