Wie kann ich die Milchbildung anregen?
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mein kleiner Sohn ist jetzt 3 Wochen alt und es will mit dem Stillen einfach nicht so recht funktionieren. Ich fühle mich von meine Hebamme auch ziemlich "im Stich" gelassen, da sie uns nur den Rat gibt Pre-Milch zuzufüttern. Dabei wollte ich doch nur stillen! Allerdings scheine ich nicht genug Milch zu haben, denn wenn ich ihn anlege, saugt er max. 10 Minuen und dann schläft er an meiner Brust ein. Bäucherchen macht er dann auch nicht, aber wenn er dann aufwacht, nimmt er sofort seine Hand in den Mund und saugt ganz wild daran. Wenn ich ihn dann wieder anlegen will, wird er ganz hektisch und verweigert die Brust und fängt ganz bitterlich an zu schreien, bis wir ihm eine Flasche mit Pre-Milch geben, diese trinkt er dann innerhalb von ein paar Minuten leer! Meine Hebamme meinte, dass der Kleine nur die "Sahnehaube" von der Muttermilch trinkt und wenn es dann an die hinteren Milchkammern geht, ist es ihm zu schwer und dann schläft er ein. - Aber einen Rat hat sie auch nicht. Könnt Ihr mir vielleicht helfen? Ich habe in einer Antwort von Euch etwas von einem Osteopathen gelesen, ist das richtig?
Vielen Dank im Voraus!
Jasper09
Frage vom 24.08.2009
das hört sich ja leider sehr schwierig an. Um die 3. Woche haben die meisten Kinder einen immensen Wachstumsschub, d.h. sie sind extrem unruhig, wollen dauernd gestillt werden und machen auch öfter diesen Eindruck, daß sie niemals genug bekommen.
Ich finde jetzt kommt es wirklich darauf an, wie das Gewicht Ihres Sohnes ist.
Hat er bis jetzt gut zugenommen, die Kinder nehmen so zwischen 150g - 250g die Woche zu, dann würde ich versuchen ihn etwas länger an der Brust zu lassen, immer wieder wecken, damit er begreift, daß es dort die Milch gibt.
Sie müssen sich kümmern, daß für es für Sie trotz des Stresses mit Ihrem Sohn, ansonsten stressfrei ist. Also, haben Sie jemanden, der mal kommen kann, der Ihnen für ein paar Tage mal Essen vorbeibringen kann, und auch mal den Kleinen beruhigt, etc.
Überlegen Sie, ob Sie sich diese Hilfe organisieren können.
Weil die Milchproduktion nicht nur mit Anlegen zutun hat, sonder auch durch Streß beeinträchtigt wird, ist es wichtig in dieser Situation Hilfe zu organisieren, daß Sie etwas entlastet werden.
Somit würde ich dann nur noch im äußersten Notfall die Flasche füttern.
Ich drücke Ihnen die Daumen.
Viele Grüße
Diekmann
Antwort vom 26.08.2009