20.SSW: Schweinegrippe-Infektionsgefahr durch mein Kindergartenkind?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
ich bin in der 14. Woche schwanger. Meine kleine Tochter (2,5 Jahre) kommt im Oktober in den Kindergarten. Nun habe ich von Ringelröteln erfahren und mache mir, neben der Schweinegrippe, auch noch Sorgen darüber. Stimmt es dass eine Ansteckung ab der 20. SSW nicht mehr "schllimm" ist??? Wie geht man mit dem Thema generell um? Es gibt ja schließlich mehrere schwangere Frauen die bereits ein Kind haben das in eine öffentliche Einrichtung geht.
Meine zweite Frage: Ich bin leidenschaftliche Salsa-Tänzerin und habe dies bis vor ein paar Wochen sehr intensiv betrieben. Leider habe ich von heute auf morgen aufgehört, da mir viele Leute wegen der Schweinegrippe abgeraten haben.?
Besten Dank und viele Grüße.
Frage vom 08.09.2009
In der Regel wird in den Kindergärten sofort informiert, wenn ein Kind eine ernsthafte Erkrankung hat, damit Eltern abwägen können, ihre Kinder evtl vorsichtshalber zu Hause zu behalten, das gilt für Ringelröteln genauso wie für alle Arten von Grippe.
Vermutlich wurde Ihnen vom Tanzen abgeraten wegen der damit verbundenen "Menschenansammlung", denn Sport bzw speziell Salsatanzen hat ja nicht prinzipiell mit dem Infektionsrisiko für die Neue Grippe zu tun. Ich sehe keinen Grund, auf einen Sport zu verzichten, der Ihnen gut tut - alles, wobei frau sich wohl fühlt, ist erst mal gesundheitsfördernd! Wenn Ihnen der Salsakurs trotzdem unangenehm ist, zB wegen eines engen Raumes, indem getanzt wird, dann können Sie auf Frischluftsportarten wie Walking ausweichen.
Es bestehen nun mal gewisse Risiken, sich anzustecken mit mehr oder weniger dramatischen Erregern, aber es ist ja andererseits weder möglich noch sinnvoll, sich "in Watte zu packen"! Daher ist die Stabilisierung der eigenen Immunlage der erfolgversprechendste Ansatz, bei Krankheitssymptomen welcher Art auch immer sollte der Arztbesuch erfolgen, das gilt für Sie genauso wie für Ihre Tochter oder Ihren Partner.
Ich wünsche Ihnen eine gesunde Schwangerschaft!
Antwort vom 10.09.2009