Was kann ich noch tun, um die Milchmenge zu steigern?
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ich habe eine Frage zum Thema Milchbildung bzw. Milchfluss. Meine Tochter ist jetzt genau 8 Wochen alt und leider wurde uns von Beginn an das Stillen erschwert. Zunächst hat meine Tochter nicht richtig gesaugt, dann hatte ich kurz nacheinander auf beiden Seiten eine Mastitis mit sehr hohem Fieber. Danach klappte das Stillen nur mit Hütchen. Mittlerweile bin ich von den Hütchen weg und dank einer Stillberaterin ist das Stillen jetzt wieder sehr angenehm. Leider ist die Milchmenge in der einen Brustseite extrem zurück gegangen, so dass die Milch nicht den ganzen Tag ausreicht. Ich nehme an, dass es mit dem extremen Kühlen während der Mastitis zusammenhängt (u.a. habe ich auf Anraten der Hebamme Retterspitz eingesetzt). Ich habe schon viel versucht, die Milchmenge zu steigern. Zum Beispiel Wärme, alkoholfreies Weizenbier, Malzbier, Haferflocken, homöopathische Tropfen (Phytolacca und Pulsatilla D12). Bisher leider alles ohne durchschlagenden Erfolg. Zusätzlich pumpe ich nachts, wenn die Kleine schläft ab. Ich versuche je nach Zeit auch nach dem Stillen zusätzlich zu pumpen.
Haben Sie noch eine Idee, was ich weiterhin tun kann. Kann es sein, dass die Brustdrüsen dauerhaft geschädigt sind? Die Milchmenge beläuft sich beim Abpumpen max auf 50 ml aus der defekten Brust. Ich weiß, dass wenn die kleine saugt, mehr raus kommt. Kann es reichen aus einer Brust zu stillen. Kann diese für die Dauer der geplanten Stillzeit (6 Monate) ausreichend Milch produzieren. Langsam bin ich am Verzweifeln. Ich möchte auf keinen Fall weiterhin aufs Zufüttern angewiesen sein. Denn hin und wieder muss ich Premilch zufüttern.
Ich hoffe, sie haben vielleicht noch eine Idee. Vielen Dank schon mal vorab. Auch für das tolle Forum. Lese hier fast jeden Tag. Aber leider habe ich noch keine Frage gefunden, die konkret (kaputte Brustdrüsen) auf meine Frage abzielt.
Frage vom 17.09.2009
ich habe mir Ihre Liste durchgelsen, und muß sagen, Sie haben wirklich alles probiert.
Im Gegenteil, ich finde, was jetzt noch fehlt ist, daß Sie versuchen innerlich ruhiger zu werden, und gelassener an die Stillerei herangehen.
Seien Sie sich sicher, Sie haben alles gemacht, mehr können Sie nicht tun, um die Mahlzeiten zu erhöhen und deswegen können Sie doch stolz und zufieden über Ihre Erfolge sein.
Es gibt durchaus Frauen, die mit einer Brust stillen, es gibt auch die Fälle, wo von vornherein eine Seite weniger produziert wird. Das gibt es und es klappt trotzdem.
Also seien Sie stolz über das Erreichte, machen Sie weiter so und dann werden Sie in einiger Zeit merken, daß sich alles regulieren wird.
Ich drücke Ihnen die Daumen und haben Sie ganz viel Mut!
Viele Grüße
Diekmann
Antwort vom 20.09.2009