Zweites Kind planen nach traumatischen Verlauf der ersten Schwangerschaft
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Nun muss ich immer nachdenken, ob mir sowas wie in der 1. Schwangerschaft dann wirklich wieder bevorstehen würde. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass sich eine Plazentaablösung wiederholt? Mein FA meinte auch, dass ich damit rechnen müsste, dass von vorneherein ein KS angesetzt wird. Vielleciht können Sie mir etwas weiterhelfen, da ich momentan nicht weiß, ob ich wieder mit den Ängsten leben könnte, dass mein Kind oder mir etwas zustösst durch hohen Blutverlust.
Vielen Dank für Ihre Antwort bereits im Voraus.
MfG
Frage vom 02.11.2009
ich weiss nicht ob man da mit Wahrscheinlichkeiten weiter kommt. Ich halte die Wahrscheinlichkeit einer zweiten vorzeitigen Lösung für eher gering, allerdings hatten Sie ja auf alle Fälle auch davor schon einen nicht so guten Verlauf durch den Bluthochdruck und die Wassereinlagerungen. Um das Risiko für Sie und das Kind besser einschätzen zu können würde ich versuchen herauszufinden woher vorallem der Bluthochdruck kam und ob das im Vorfeld einer Schwangerschaft einer Therapie bedarf. Zudem erachte ich es für sehr wichtig dieses traumatische Erlebnis gut bearbeitet zu haben um einigermaßen gefestigt in eine erneute Schwangerschaft gehen zu können. Ganz loswerden werden Sie es bestimmt nicht, aber Sie haben ja aktuell sehr große Angst. Ich würde erst dann ein zweites Kind planen wenn der Kinderwunsch größer ist als die Angst und zur Bewältigung des Erlebten und der Ängste auch therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Man würde sicher dazu neigen Sie früh aus dem Arbeitsprozess zu nehmen, wobei das die erlebten Komplikationen nicht verhindern kann. Es wäre einfach nur eine Vorsichtsmaßnahme um Einflüsse von außen weitestgehend auszuschalten. Und möglicherweise würde es Ihren Blutdruck auch stabilisieren. Ob die Wundheilungsstörungen tatsächlich für einen erneuten Kaiserschnitt sprechen würde ich nicht bedingslos befürworten, aber möglicherweise wird Ihnen die Sorge um Ihr Kind diesen Weg aufzeigen. Nehmen Sie sich Zeit für sich und und das Erlebte und nehmen Sie auch Ihre Ängste ernst. So lange die Angst noch so groß ist wäre ich mit einem zweiten Kind zurückhaltend. LG Judith
Antwort vom 03.11.2009