verweigert zusätzliche Flüssigkeit zur Beikost
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
ich weiss einfach nicht mehr weiter hoffe ihr habt einen rat oder tipps was man machen könnte.
Vielen lieben dank
Frage vom 30.12.2009
Mit Einführung der Beikost ändert sich meistens der Stuhlgang zu einer festeren Konsistenz. Es ist auch für den Darm ein Lernprozess. Einerseits hat es mit dem Lebensmittel selbst zu tun, andererseits auch mit dem Mehrbedarf an Flüssigkeit. Übrigens hat die Birne eine leicht abführende Wirkung (evtl. zum Brei geben), die meisten Aepfel eine stopfende Wirkung, genauso wie die Banane (weniger die Bio-Banane) und gesüsste Lebensmittel. Kartoffeln werden mit 6 Monaten oft noch nicht so gut vertragen und können auch stopfen. Obstsäfte sollten immer nur verdünnt angeboten werden. Ein Mehrbedarf an Flüssigkeit ist vielleicht mit einem dünnflüssigeren Brei etwas auszugleichen. Eine wirklich zu geringe Flüssigkeitsmenge zeigt sich in zu wenig nassen Windeln, die ausserdem noch konzentriert nach Urin riechen. Ansonsten scheint das Allerwichtigste, dass Sie Stress aus dem Essen rausnehmen. Wenn Ihr Sohn schon panisch reagiert beim Anblick der Flasche, ist es sicher förderlicher, wenn Sie ihm gezielt das eigene Trinkverhalten vorleben, sprich immer wieder selbst zum Glas greifen und ihm ohne Druck nur anbieten. Vielleicht will er ein Trinkgefäss wie „die Grossen“. Die Kinder lernen mit dem Vorbild am Familientisch und viele essen und trinken dann besonders gut, wenn alle zusammen sitzen. Bei den Blähungen tut es vielen Kindern gut, wenn sie nackt strampeln dürfen und „Radfahren mit den Beinen“ auf dem Wickeltisch. Manche Kinder haben übrigens trotz einer langen Nacht wirklich erst nach einer morgendlichen Anlaufzeit Hunger und Durst.
Mit den besten Wünschen für ein glückliches Neues Jahr, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 31.12.2009