Kind beim abendlichen Stillen unruhig: Soll ich zufüttern?
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Frage vom 11.01.2010
Auf den ersten Blick finde ich es eher ungewöhnlich, dass Ihr Sohn nur 5 Mahlzeiten am Tag braucht und damit auch wirklich ausreichend zunimmt. Das bedeutet, dass es gut wäre, seinen Gewichtsverlauf zu betrachten (ohne konkrete Daten kann ich Ihnen nicht ausreichend raten). Das macht deutlich, ob seine abendliche Unruhe eher normal ist (wegen Entwicklung, Tagesgeschehen etc.) oder ob die Menge und Häufigkeit der Stillmahlzeiten nicht ausreichend ist. Manche Kinder befriedigen ihr Saugbedürfnis am Schnuller bis zur Erschöpfung, auch, wenn sie eigentlich Hunger haben. Damit findet aber natürlich keine Stimulation an der Brust statt. Ehe Sie aber jetzt abends eine Flasche füttern und damit den Stillkreislauf unterbrechen, würde ich Ihnen empfehlen, umgehend Ihre Nachsorgehebamme oder eine Stillberaterin zu kontaktieren. So können Sie vor Ort mit Gewichtskontrolle etc. Ihre Situation betrachten, um Ruhe und Zufriedenheit reinzubringen und volles Stillen zu ermöglichen. Tatsache ist, dass die Zeit um die 12. Lebenswoche herum bzgl. Stillen und Entwicklung sowieso oft veränderlich und schwierig ist. Bitte holen Sie sich Hilfe heran. Sie haben in der gesamten Stillzeit Anspruch darauf.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 12.01.2010