Unruhe an der Brust
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Frage vom 30.01.2010
Ich finde es eher ungewöhnlich, dass Ihr Kind plötzlich die meiste Zeit tags schläft, um sich dann erst wieder nachts zu melden. Wobei es natürlich nicht verwunderlich ist, wenn sie dann nachts putzmunter ist. Sie scheinen da irgendwie komplett aus dem Rhythmus gekommen zu sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, warum (gab es irgendein Ereginis und danach der Rhythmus verändert oder müssen Sie irgendwelche Medikamente nehmen, die in die Muttermilch übergehen und zeitversetzt schläfrig bzw. wachmachend sind). Sie dürfen aber als Mutter sehr wohl einen gewissen Tagesrhythmus vorgeben mit Aufstehen, Rausgehen, Pflege, „Spielen“, Wecken nach einer gewissen Zeit (ich würde sie tags nicht so lange am Stück schlafen lassen), Gute-Nacht-Ritual etc.. Vielleicht kommen Sie damit zurück in eine Tages- und Nachtzeit, die dem normalen Ablauf entspricht, sprich, wo Ihr Kind auch mit 8 Wochen einen grösseren Zeitraum tags wach und aktiv ist und nicht verschläft. Ansonsten komme ich auf insgesamt vier Stillmahlzeiten; das erscheint mir sehr wenig „Hunger“ von Ihrer Tochter oder habe ich mich verrechnet? Ihre Beschreibung zum Stillverhalten mit der Unruhe klingt ansonsten sehr typisch für das Alter von 8 Wochen; da braucht es meist Geduld von Ihrer Seite; bieten Sie Ihr ohne „Kampf“ die Brust an und achten Sie nochmals auf die Stillpositionen; manchmal schleichen sich da Fehler ein und ein Kind fühlt sich nicht gehalten genug. Das Wickeln zwischen den Mahlzeiten bewährt sich dann, wenn die Säuglinge sehr müde sind nach einer Brust; vielleicht stört es Ihre Tochter aber nur und Sie könnten Sie einfach stillen, bis sie sich selbst löst. Manchmal sind Säuglinge sehr unruhig, wenn der Milchspendereflex nicht gleich ausgelöst wird, das heisst, die Milch fliesst einfach nicht schnell genug. Da hilft entspanntes Atmen, Brustmassage und Wärme auf den Schultern, etwas warmes Trinken etc.. Ich hoffe, ich konnte Ihnen irgendwie helfen, alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 31.01.2010