Abwechslung in der B(r)eikost
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Ich habe eine Frage zum Beikost.
Meine kleine Tochter, 7 Monate, bekommt mittags abwechselnd einen Fleisch-Gemüse-Kartoffel-Brei / Gemüse-Kartoffel-Brei.
Ich habe seit vor 2 Wochen abends mit einem milchfreien Getreide-Obst-Brei angefangen, da ich stille und ihr keine andere Milch geben möchte.
Ich stille sie dann noch bevor sie ins Bett geht.
Jetzt stellt sich die Frage, ob ich ihr auch demnächst auch nachmittags einen Getreide-Obst-Brei anbiete.
Ist es denn zu einseitig?
Was könnte ich ihr anstatt dessen geben?
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Frage vom 09.02.2010
Ich finde, Sie machen das ganz prima so. Wenn es mit Beginn der Beikost darum geht, zu der Muttermilch auch feste Kost anzubieten, geht es immer um die verschiedenen Nährstoffe. Ihr Kind braucht Eiweiss, Kohlenhydrate und Fett sowie Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Diese sind in Fleisch, Getreide, Gemüse und Obst sowie den Ölbeigaben enthalten, sprich in der Brei-Kost, die Ihre Tochter schon erhält. Diese können Sie weiterhin miteinander variieren oder auch über längere Zeit so belassen, denn Säuglinge empfinden das weniger als einseitig. Dadurch, dass Sie weiter stillen, bekommt Ihr Kind noch einen Grossteil seiner Energiezufuhr und die nötigen Nährstoffe über Sie. Mit dem zunehmenden Interesse Ihrer Tochter können Sie Ihr Brot, Dinkelstangen oder ähnliches, aber auch weiche Obststückchen als „finger-food“ anbieten und damit sich weiter auf dem Weg zum gemeinsamen Essen am Familientisch herantasten. Einen sog. Milch-Getreide-Brei könnten Sie auch mit abgepumpter Muttermilch anrichten oder Getreide mit Wasser anrühren und Öl beigeben und Ihr Kind vorher oder nachher Stillen. Sie müssen natürlich keine andere Milch geben und können selbstverständlich bei der Muttermilch bleiben. Viele Grüsse, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 10.02.2010