Stillen und niedrigdosierte östrogenhaltige Pille...
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Meine Tochter ist 21 Monate alt. Ich stille sie morgens... und wenig abends, auch mal tagsüber. Die Ceracette hab ich nicht vertragen. Wir verhüten für uns nicht befriedigend mit Kondom oder natürl.. Meine Ärztin riet mir zur 3-Monatsspritze. Und wenn ich die Eve 20 nehmen will, muß ich unbedingt vorher abgestillt haben. Ich dachte, das Östrogene die Milchbildung hemmen und deshalb nicht so gut wären... eigendl. wird ja dem Körper eine Schwangerschaft vorgegaugelt. Ich hab auch ewig nach einer passenden Pille suchen müssen, da ich auf die Nebenwirkungen anspreche. Bei Embryotox.de, hab ich sie nicht gefunden, aber andere Pillen die sogar etwas höher dosiert sind, können wohl in der Stillzeit genommen werden... Wie sicher ist das?
Mein Gedanke bei der Pille war, wenn langsam die Milch zurückgeht, verliert meine Tochter vielleicht auch das Interresse an der Brust. Eigendl. wollte ich eher langsam abstillen ohne schlechtes Gefühl mir oder meinem Kind gegenüber.
Danke für die Antwort
Frage vom 10.02.2010
Die Wirkung von Oestrogenen auf die Menge an produzierter Muttermilch wird mit einer Reduktion um bis zu 40% beschrieben. Nun ist Ihre Tochter zwischenzeitlich 21 Monate alt und die effektive Menge, die sie an Muttermilch trinkt, ist nicht wirklich zu ermessen. Damit Sie aber, mit oder ohne „erwünschte Nebenwirkungen auf die Milchmenge“, ein still-verträgliches Verhütungsmittel wählen können, verweise ich Sie nochmals zurück auf das Ihnen bekannte Embryotoxikologische Institut. Dort können Sie ganz konkret per mail eine Anfrage stellen und die für Sie möglichen Präparate abklären lassen, denn aus meiner Literatur kann ich Ihre Präparate nicht herausfiltern. Das Institut in Berlin kann Ihnen dazu die wissenschaftlich fundiertesten Aussagen machen. Ob es Ihnen oder Ihrer Tochter mit zurückgehender Milch leichter fällt abzustillen, ist nicht vorauszusehen. Manchmal versiegt wirklich das Interesse der Kinder, manchmal braucht es konkretere Massnahmen für den Ersatz von Milch, Nähe und Saugen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 11.02.2010