Roter Ausschlag im Gesicht
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Danke
Frage vom 04.03.2010
Leider kann ich Ihnen nicht viel beruhigendes schreiben, denn es ist nicht leicht, einen Hautausschlag und seine Ursachen wirklich „dingfest“ zu machen. Auch bei einer fraglichen Neurodermitis geht der Arzt massgeblich von den Symptomen, sprich hier den Hautausschlägen, aus. Er sollte ausserdem eine gute Anamnese, also Krankheitsgeschichte des Kindes und auch der Familie machen, um rauszufinden, ob eine familiäre Veranlagung da ist. Für einen Nachweis von den Lebensmitteln oder auch anderen Stoffen, auf die man allergisch mit Hautschlägen reagieren kann, gibt es eine ganze Reihe von ´konservativen´ Testverfahren. Allerdings sind, meines Wissens, nicht alle für Säuglinge geeignet. Darum bleibt es häufig ein Detektivspiel. Aber es existieren auch alternative Testverfahren wie die Bioresonanz, welche allerdings auch umstritten ist. Zur Pflege des Gesichts haben Sie vermutlich Linola Fett erhalten; die ist erprobt und meist gut verträglich für trockene bis sehr trockene Haut; leider verstärkt sie meist den Juckreiz, wenn die Haut schon heiss und geschwollen ist, weil sich die Wärme staut. Die Zinkcreme hilft beim Abtrocknen der feuchten Stellen. Sie ahnen wahrscheinlich schon, dass es nicht „die“ Creme gibt, sondern nur das Ausprobieren verschiedener Produkte hilft. Jede einzelne Creme sollten Sie erstmal konsequent ausprobieren, ehe Sie wechseln. Da braucht es Ihre Geduld und Zuversicht. Ich möchte Ihnen empfehlen, die Beikost einzeln einzuführen, damit Sie bessere Rückschlüsse ziehen können, ob Ihr Kind auf ein Lebensmittel reagiert. Das bedeutet, einige Tage zu warten und zu beobachten, ob Reaktionen der Haut da sind. Insgesamt ist es, wie bei jedem Kummer mit dem eigenen Kind, wichtig einen Arzt zu haben, dem Sie vertrauen können und der sich Zeit für Sie nimmt. Nur so fühlen Sie sich ausreichend informiert und betreut. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 05.03.2010