Stillen und Berufstätigkeit
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Frage vom 29.03.2010
Als erstes möchte ich Sie beruhigen, denn ich bin mir sicher, dass Sie das zeitlich noch gut schaffen können. Es ist realistisch, in zwei Monaten zwei Brustmahlzeiten zu ersetzen. Neben meinen Tipps würde ich Ihnen aber gleichzeitig vorschlagen, dass Sie nochmals Ihre Nachsorgehebamme oder eine Stillberatin kontaktieren, damit Sie vor Ort einen individuellen Plan machen können, wie die Tage vorher und ab Ihrer Berufstätigkeit mit dem Stillen und der benötigten Milchmenge klappen kann. Mit ihr besprechen Sie auch, ab wann es Sinn macht etwas zusätzlich abzupumpen und einzufrieren oder aufzubewahren und wie Sie mit dem Stillbusen in der Arbeitszeit zurechtkommen bzw. ob und welche Pumpe es braucht. Gleichzeitig sollten Sie über Ihren Arbeitsschutz als stillende Berufstätige in Kenntnis sein. Vieles davon können Sie unter www.afs-stillen.de nachschauen. Toll, dass Sie planen weiter zu stillen. Wenn es um das „Löffeln-Lernen“ geht, braucht es einfach ein bisschen Geduld und Kontinuität. Manche Kinder würgen, wenn ihnen ein etwas gröberes Stück Brei im Rachen landet. Das macht Angst und unsicher und lässt viele erstmal wieder verweigern. Auch muss der Zungenstreckreflex zum Grossteil verschwunden sein, der die Kinder daran hindert, etwas breiiges zu schlucken. Dennoch macht es Sinn, den Brei in Ruhe erneut anzubieten, evtl. warten Sie einige Tage. Wichtig ist, dass Sie ohne Zwang anbieten und Ihr Kind entscheiden kann, ob es isst oder nicht. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 30.03.2010