Ist eine Hormontherapie sinnvoll?
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ich bin 30 Jahre alt und bereits Mutter eines zwei Jahre alten Sohnes.
Seit November 2009 besteht bei meinem Mann und mir erneut ein Kinderwunsch und da es bei meinem Sohn trotz unregelmäßiger, eher längerer Zyklen bereits nach vier Zyklen geklappt hat, wollten wir es auch jetzt wieder stressfrei angehen.
Leider habe ich aber nach Absetzen der Pille (Sept. 2009) meine Regel nach drei Monaten nur bekommen, weil meine FA mir ein Gelbkörperhormon verschrieben hatte. Danach kamen zwei Zyklen von 35 bis 36 Tagen und dann ließ meine Regel wieder auf sich warten und musste wieder durch die Einnahme eines Gelbkörperhormones eingeleitet werdenn. Nun hat meine FA mich sehr verunsichert, da sie davon sprach, dass ich "schwer zugängliche Eierstöcke" hätte und ihrer Meinung nach, obwohl im Blut (Hormontest) nicht nachweisbar, wahrscheinlich auch zu viele männliche Hormone. Ich könne zwar durchaus schwanger werden, aber eben nicht ganz so einfach wie andere Frauen. Wenn es bald nicht klappen würde, rät sie mir zu einer Hormontherapie. Wie bewerten Sie diese Diagnose? Mein Mann und ich wollten uns eigentlich keinen Stress machen, sind nun aber sehr verunsichert und machen uns wirklich Sorgen!
Können wir überhaupt nochmal auf normalem Wege schwanger werden?
Ist es möglich, dass meine FA daran interessiert ist, an einer Hormontherapie zu verdienen oder ist die Chance tatsächlich so gering, auf natürlichem Wege nochmals schwanger zu werden?
Vielen Dank für Ihre Hilfe! Toll, dass es so ein Angebot wie das Ihre gibt!
Frage vom 26.04.2010
zu Ihrer Frage: So ganz verstehe ich leider nicht, welche Diagnose Ihre FÄ gestellt hat: einerseits unauffälliger Hormonstatus, trotzdem die Äußerung, dass zu viele männliche Hormone vorhanden sind und dass es "schwierig" für Sie sein könnte, schwanger zu werden. Auch unter "schwer zugänglichen Eierstöcken" kann ich mir nichts vorstellen. Tatsache ist, dass Sie schon einmal völlig problemlos schwanger geworden sind, das ist schon mal positiv. Um den Zyklus zu regulieren können Sie auch verschiednen naturheilkundlichen Wege versuchen, schauen Sie doch mal in unsere Rubrik "Schwanger werden", da finden Sie bestimmt etwas, das zu Ihrer Situation passt. Zudem können Sie sich von Ihrer FÄ nochmal genau erklären lassen, welche Befunde sie erhoben hat und wie diese zu interpretieren sind. Im Zweifelsfall können Sie jederzeit eineN andere FÄ/ FA aufsuchen und sich eine zweite Meinung einholen, das würde ich auf jeden Fall empfehlen, bevor SIe eine Hormontherapie beginnen, von der Sie nicht wirklich überzeugt sind. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute - vielleicht hören wir bald in anderen Sparten unserer Sprechstunde wieder von Ihnen ;-)!
Antwort vom 26.04.2010