Maltodextringabe bei Herzerkrankung
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meine Tochter trinkt gut an der Brust, ist aber auf Grund ihres Herzfehlers trotzdem zu dünn (7 Monate, 4650 Gramm). Der Kinderkardiologe hat uns deshalb Maltodextrin empfohlen.
Wie und in welcher Menge verabreiche ich das Pulver? Meine Tochter ist ein absolutes Brustkind, sie hasst die Flasche! Seit 2 Wochen bekommt sie Beikost, die sie gern mag, aber am Anfang sind die Portionen ja noch nicht so groß...
Danke für Ihre Tipps!
Gruß,
K.
Frage vom 24.07.2010
Toll, dass Sie Ihr herzkrankes Kind stillen können. Leider muss ich Sie bzgl. des Maltodextrins zurück an den Kinderarzt verweisen, denn ich weiss nicht, welche Menge und Verabreichungsform seiner Erfahrung nach nötig ist. Vielleicht sind folgende Tipps noch hilfreich für Sie: bedenken Sie, dass die Beikost einen Fettanteil nötig hat wegen der notwendigen Kalorien und der Aufnahme der fettlöslichen Vitamine (einen knappen Teelöffel Öl bei ca. 100g Brei, einen Esslöffel bei der doppelten Menge; beim Getreidebrei ist auch Mandelmus empfehlenswert). Falls Sie sich entscheiden sollten, Muttermilch auch abzupumpen und als Grundlage für einen Brei zu nehmen, sammelt sich eine Fettschicht an der Oberfläche durch Stehenlassen der Milch. Diese Fettschicht könnte damit eine vermehrte Kalorienquelle darstellen. Eine Brustmassage vor dem Stillen löst frühzeitig die Fetttröpfchen in den Milchgängen. Sie können durch Ihre Ernährung die Fettzusammensetzung der Muttermilch beeinflussen durch die Aufnahme von ungesättigten Fettsäuren. Bzgl. der Herzerkrankung Ihres Kindes mögen aber auch andere Vorgehensweisen nötig sein; ich empfehle Ihnen, sich nochmals mit dem Kinderkardiologen zu besprechen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 25.07.2010