Wie verhalten nach zweiter missed abortion?
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ich hatte gerade meine 2. missed abortion relativ nah aufeinander. Die erste musste in der SSW 8 vorgenommen werden, diese jetzt in SSW 11. Zwischen dem ersten Abbruch und dem Eintreten der neuen SSW lagen 3 volle Zyklen. Nach dem ersten Abbruch nahm ich CycloÖstrogynal ein, um den Zyklus schnell wieder zu normalisieren. Bei der 2. SS gab es nun zunächst immerhin einen Herzschlag, aber dieser hörte dann auf. Meine Fragen sind nun: was sollte man optimalerweise nach einem Abbruch tun? Hormone nehmen/ nicht nehmen? Gibt es Alternativen in der Homöopathie oder in anderer Form ? Was kann ich tun, um eine erneute Schwangerschaft zu begünstigen? Waren 3. Zyklen doch zu kurz? Wie sehen Chancen / Risiken nach 2 Abbrüchen aus?
Wir haben einen unbedigten Kinderwunsch und würden es möglichst schnell wieder versuchen wollen, aber in mir wächst die Angst, dass es nicht geht und wieder so passiert. In einem ersten Termn in der Kinderwunschklinik konnten keine Störungen bei uns festgestellt werden. Vielen Dank für Eure Ratschläge, die hoffentlich Hoffnung bringen.
Frage vom 10.08.2010
Leider gibt es gar nicht viel, was ich Ihnen raten kann. Das Positive zuerst: Sie und Ihr Partner sind gesund, auch die Zeit von 3 Zyklen sollte eigentlich ausreichend sein, das "Plätzchen" wieder so vorzubereiten, dass eine erneute Schwangerschaft es sich gemütlich machen kann. Die Einnahme der Hormone scheint auch erfolgreich gewesen zu sein, denn es gab ja eine erneute Einnistung. Eigentlich waren die Bedingungen alle völlig ok, warum sich das Baby trotzdem wieder verabschiedet hat, kann ich Ihnen leider nicht sagen.
Es gibt so viele Entwicklungsschritte, die in der Frühschwangerschaft funktionieren müssen, damit sich das Kind weiter entwickeln kann.
Wenn Sie es schaffen, sollten Sie vor allem den Mut nicht verlieren und einen erneuten Versuch (nach einer Schonzeit) zuversichtlich angehen. Gönnen Sie sich aber die Zeit, sich nicht nur körperlich sondern auch seelisch von den beiden Schwangerschaften zu erholen, versuchen Sie, auch an etwas anderes als die Familienplanung zu denken und am täglichen Leben Freude zu haben. Wenn es Ihnen hilft, können Sie auch Kontakt zu Selbsthilfegruppen aufnehmen oder psychologische Beratung in Anspruch nehmen; Adressen finden Sie z B unter www.regenbogen-initiative.de .
Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die kommende Zeit und drücke Ihnen die Daumen, dass es Ihnen bald wieder besser geht.
Antwort vom 12.08.2010