wie nächtlich Abstillen?
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mein Sohn ist achteinhalb Monate und ich stille ihn nur noch nachts zwischen 1 und 6 Uhr dreimal etwa. Sonst isst er gerne und gut Brei und trinkt auch Milch aus der Flasche. Er ist ein richtiges Bröckele (74 cm, 10 kg).
Bisher fand ich das Stillen schön und nützlich. Doch nun habe ich zunehmend den Eindruck, dass das nächtliche Trinken dazu führt, dass er nicht durchschläft. Im Gegenteil: Mittlerweile ist er oft ein bis zwei Stunden nachts wach und kann sich nicht beruhigen, obwohl ich ihn mehrfach angelegt hatte. (Vielliecht kommt nicht mehr allzu viel MIlch?)
Zur zusätzlichen Info: Sein Bettchen steht neben meinem und er schläft darin ein. Aber nachts wandert er dann meist gegen zwölf in mein Bett.
Wie mache ich das denn jetzt mit dem Abstillen nachts? Kann ich das oder sollte mein Mann ran? Sollen wir Tee geben, gar nichts oder Milch - da würde er dann aber zuviel bekomemn, denn er trinkt schon um sieben und elf eine Flasche mit jeweils 200 ml?
Frage vom 08.10.2010
Viele Mütter berichten von diesen nächtlichen „Stillaktivitäten“ ihrer Kinder und fragen sich, ob sie nicht auch ruhiger schlafen würden ohne Stillen und getrennt von der Mutter. Manche Kinder sind wirklich ruhiger ausserhalb der Schlafumgebung der Mutter und ohne Stillen. Dann kann es Sinn machen, dem Vater einen Teil der nächtlichen Betreuung zu übergeben, denn von ihm ist keine Stillzeit zu erwarten. Viele Kinder kommen aber auch nachts dann häufiger an die Brust, wenn sie tagsüber innerhalb weniger Wochen abgestillt wurden und die Stillmahlzeiten in rascher Folge durch Breimahlzeiten ersetzt. Ich möchte Ihnen empfehlen zu beobachten, ob Ihr Sohn alle drei Stunden tagsüber eine sättigende Mahlzeit hat. Somit ist sichergestellt, dass er seinen Kalorienbedarf decken kann und entsprechend nachts weniger oder nicht aufwacht. Dann klärt sich vielleicht auch, was Ihr Kind nachts sonst trinken möchte bzw. braucht. Die Menge von 400ml Milch halte ich für ganz normal in dem Alter, da brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 11.10.2010