den Tag über Blähungen und schaumiger Stuhlgang
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meine Tochter ist jetzt 3,5 Monate alt und wirs voll gestillt. Flasche akzeptiert sie nicht. Seit ca 1,5 Wochen ist das stillen etwas schwierig, da sie oft anfängt zu weinen und sie dabei überstreckt. Sie hat eigentlich den ganzen Tag Blähungen und ihr Kaka ist sehr scheumig. Mit Gewicht zunahme hatten wir bis jetzt keine Probleme, dennoch verunsichert mich ihr verhalten. Ich dachte Blähungen würden nach 3 Monaten vorbei gehen. Tagsüber strampelt sie viel. Nachts habe ich keine Probleme mit Stillen, da pupst sie auch , tagsüber nicht. Ich achte auch sehr auf meine Ernährung, um die Blähungen bei ihr zu mindern. Kann es denn auch was anderes sein als Blähungen? Warum verhält sie sich auf einmal so beim Stillen?
Vielen Dank schon mal im Voraus für Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Frage vom 09.11.2010
Aus Ihrer Beschreibung heraus möchte ich Ihnen folgendes empfehlen: falls Ihr Kind am Tag hastiger trinkt und in ihrem Alter typischerweise auch schnell abgelenkt ist, ist es wichtig, wieder Ruhe und Stille in die Mahlzeiten zu bringen. Falls Sie generell feststellen, dass es im Liegen besser klappt, würde ich Ihnen empfehlen, auch tagsüber immer mal liegend zu stillen. Das hat mehrere Vorteile: Säuglinge trinken häufig ruhiger, die Atmosphäre ist ruhiger (nachtähnlicher), der Milchspendereflex ist meistens nicht so heftig (die Milch schiesst nicht so in den Mund; das lässt viele Kinder hastiger schlucken und immer wieder absetzen beim Trinken). Der schaumige Stuhl spricht häufig davon, dass Sie evtl. die Brustseiten zu früh wechseln bzw. anbieten. Falls Ihr Kind immer nur kurze Stillmahlzeiten hat, dann empfehle ich Ihnen auszuprobieren, an der immer wieder selben Brust mehrmals trinken zu lassen. Damit erwischt sie nicht nur die milchzuckerreichere Milch, sondern bekommt auch mehr von der fetthaltigeren Milch; manchmal verändert sich deshalb der Stuhlgang. Eventuell ist die ein oder andere Position für Ihr Kind auch schmerzhaft und der Kinderarzt/ Osteopath sollte das einmal überprüfen. Nach drei Monaten sind viele Mütter auch zunehmend unterwegs, nur den Kinder wird es manchmal etwas viel. Vielleicht liegt auch darin ein „Unruhegrund“. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 11.11.2010