Frühgeborenes erbricht Säuglingsnahrung
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Zuerst muss ich sagen, das der kleine ein Frühchen war und in der 33. Woche zur Welt gekommen ist. Ich ernähre Ihn deshalb mit meiner Muttermilch, allerdings stille ich nur 3 mal am Tag und 3 mal am Tag pump ich ab und geb Ihm meine Milch in der Flasche, weil er immer noch zu schwach ist am Busen zu trinken. Ich habe jetzt aber weniger Milch im Moment und deshalb hab ich mir von Beba die Pre Milch von Geburt an gekauft und er erbricht sie komplett mit einen grossen Schwall wieder. Was kann ich jetzt füttern, soll ich Milupa oder eine andere Sorte kaufen oder warum erbricht er mir ständig die Milch? Kann es sein, das er eine Milchunverträglichkeit hat. Bei meiner Muttermilch erbricht er nur selten und auch nur wenig. Vielen Dank im voraus.
Lg Katrin
Frage vom 15.11.2010
Ich möchte Ihnen als erstes raten, nochmals zu prüfen, ob Sie die Dosierungsvorschriften der PreMilch eingehalten haben. Vielleicht hat sich ein Fehler eingeschlichen. Die Menge, die ein Säugling erbricht, kann sehr irritierend sein, aber evtl. ist es weniger als Sie denken? Wenn Ihr Kind wirklich jedes Mal nach der Mahlzeit der PreMilch erbricht, sollten Sie Ihren Kinderarzt aufsuchen. Dieser kann anhand von weiteren Symptome abschätzen, ob es sich wirklich um eine Unverträglichkeit handelt. Wenn es eine echte Unverträglichkeit ist, wird Ihr Kind auch auf andere künstliche Nahrungen reagieren; entsprechend macht es nicht wirklich Sinn ohne Absprache alle Milchen durchzuprobieren. Gerade Frühgeborene entwickeln einen sog. Reflux. Vielleicht liegt darin das Problem. Ich möchte Sie ausserdem darauf aufmerksam machen, dass Sie nach wie vor Anspruch auf eine Hebamme und Begleitung habe, auch (und insbesondere), wenn Ihr Kind so früh geboren wurde. Wenn Sie Unterstützung brauchen, um Ihre Menge an Muttermilch wieder zu steigern, sollten Sie sich an eine Fachperson wenden. Die Erfahrung zeigt, dass viele Frühgeborene um ihren eigentlichen Geburtstermin herum nochmals „Gas geben“. Darum glaube ich, dass Sie zuversichtlich bleiben können, was sein „schwächeres“ Trinken u.a. angeht. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 17.11.2010