einschlafen lernen
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Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt. Vorab muss ich sagen, dass er 3 Monate nur geschrien hat und man ihn nur auf dem Arm zum Schlafen brachte (tagsüber, mittags, abends und nachts). Im Kinder wagen hat er auch geschlafen. Mittlerweile ist es mit dem Schreien besser geworden. Ich schaue immer,ob er müde wird (Augen und Nase reiben) dann nehme ich ihn auf den Arm und versuche ihn zum Schlafen zu bringen...dann schreit er und biegt sich durch...dieser Prozess kann schon 15-25 min. dauern. Er kann einfach nicht selber einschlafen und weigert sich zu schlafen. Ich kann mich nicht beschweren, er geht abends gegen 19/19:30ins Bett und schläft meistens bis 3 bzw. 4 Uhr. Dann ist er aber meistens eine Stunde wach und weint, weil er nicht wieder einschlafen kann. Meistensholeich ihn dann zu uns ins Bett und da schläft er dann (wenn ich ihn auf dem Arm zum Schlafen gebracht habe) und dann schläft er wieder bis 7 Uhr. Mache ich etwas falsch...kann ich etwas besser machen, damit er einschlafen lernt??
Vielen Dank.
Frage vom 14.01.2011
Für viele Säuglinge ist die elterliche Nähe zum Einschlafen unabdingbar. Einigen Kindern fällt es insgesamt schwer, den Übergang in den Schlaf zu finden. Ein Grundstein zur Unterstützung sind immer gleiche oder ähnliche Rituale und Abläufe. Dazu gehört alles, was Ihr Kind mag und angenehm ist (Lieder, Baden, Massagen etc.), aber es gibt sicher auch ein `zuviel`; zuviel Bewegung und Stimulation sind auch dann nicht hilfreich. Wenn Sie schreiben, dass er zu Beginn sehr viel geweint hat, fällt es ihm vielleicht generell schwer mit Reizen und Anforderungen des Tages/ Entwicklungsschritten zurecht zu kommen. Manche Kinder brauchen da einfach länger und ein individuelles Eingehen (evtl. können Sie nochmals Ihre Hebamme bitten die Einschlafsituationen zu beobachten). Im Grunde scheinen Sie schon recht feste Zeiten zu haben, wobei ich zwei Gedanken zu Ihrer Beschreibung habe: Evtl. ist Ihr Kind in den Morgenstunden zw. 3-4 Uhr erstmal „ausgeschlafen“; jedes Kind hat seine Menge an Schlafstunden, die es braucht. Gleichzeitig fände ich es nicht ungewöhnlich, wenn er um die Uhrzeit Durst oder Hunger hat und deshalb auch einige Zeit braucht, wieder einzuschlafen. Möglicherweise gibt Ihnen das noch einen Hinweis auf ein anderes Vorgehen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 18.01.2011