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Themenbereich: Flaschennahrung

heftige Blähungen mit HA-Nahrung

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Unsere Tochter ist jetzt 6 Wochen alt. Sie wollte von Anfang an nie richtig an der Brust trinken. Die Hebammen im Krankenhaus und meine Hebamme haben sich quasi "ein Bein ausgerissen", damit es mit dem Stillen klappt. Als sie zu stark abgenommen hatte, musste ich zufüttern. Nun bekommt sie nur noch Flaschennahrung. Sie hat relativ schnell Probleme mit Koliken bekommen, vermuten wir. Überstrecken, Unruhe (findet kaum in den Schlaf, wacht dadurch außerdem ständig auf), starkes Pressen. Haben schon alle gängingen Mittel ausprobiert. Es gab keine Linderung. Meine Hebamme meinte nur, solange Luft rauskommt, ist es ja nicht so schlimm. Die Aussage hilft mir leider nicht weiter, weil ich sehe wir sehr unsere Tochter leidet. Zusätzlich entwickelte sie ein starker Hunger, sie trank schon mit 3 Wochen das, was ein 2 Monatiges altes Baby trinkt (BEBA Pre HA). Nachts blieb sie danach trotzdem hungrig. Man erzählte uns, dass sie ein Entwicklungsschub habe und dadurch mehr bräuchte. Aber jeden Tag? Unsere Hebamme empfahl im Wechsel mit BEBA Pre HA zusätzlich BEBA 1 HA zu geben. Das hat leider auch nicht den erwünschten Erfolg gehabt. Entweder hat sie schon nach 2 Stunden wieder nach der 1er Nahrung Hunger oder wird auch nicht satt davon. Wir mussten ihr 180ml geben, damit sie zufrieden war, aber sie hätte trotzdem noch mehr trinken können. Denn sie saugt die Fläschen bis zum letzten Tropfen aus. Was können wir noch tun?

Frage vom 19.01.2011

Hallo!
Es gäbe zwei Dinge, die mich leiten und interessieren würden: nimmt Ihr Kind entsprechend ihrer eigenen Kurve zu? Wenn ja, dann ist das die Milchmenge, die sie braucht und Sie sollten die Packungsempfehlungen ignorieren. So lange sie nicht auf eine Menge von über 1000ml kommt, können Sie sie nach Bedarf füttern. Zweitens stellt sich die Frage, ob ein anderer Sauger bzw. eine sog. Kolikflasche sinnvoll ist, evtl. trinkt sie zu schnell an der Flasche mit zuviel Luft. Manche Kinder profitieren von einem Herstellerwechsel; es gibt Säuglingsnahrungen, die prebiotische Bestandteile beinhalten und diese können eine positiven Einfluss auf Bauchprobleme haben. Viele Kinder reagieren übrigens mit dem Darm auf die HA-Nahrungen. Falls es also nicht zwingend notwendig ist, eine HA-Nahrung zu geben (die Empfehlung sieht folgendermassen aus: wenn ein und/ oder zwei Elternteile unter deutlichen Symptomen wie Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma leiden, wird die HA-Nahrung für das erste Lebenshalbjahr empfohlen), sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt besprechen, ob diese teurere Nahrung wirklich nötig ist! Das viele Pressen, wie Sie es beschreiben, könnte auf eine muskuläre Verspannung hinweisen; evtl. lohnt es sich, einmal einen Osteopathen zu konsultieren (insbes., wenn die Geburt ausserdem noch mühsam, langwierig oder traumatisch war). Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 20.01.2011


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