Sind nächtliche Wachphasen ein Schub?
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habe eben einige Beiträge gelesen und wende mich deshalb jetzt auch an sie.
Also meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt, hat einen geregelten Tagesablauf und schläft auch abends relativ problemlos ein. Mein Problem ist, dass sie nachts nach ca. 5-6 stunden aufwacht, manchmal schreiend, aber meistens plabbert sie dann vor sich hin und ist dann zwischen 2 und 4 Stunden wach. Je länger sie wach ist, desto fordernder wird sie, meckert oder fängt irgendwann an zu schreien. Hunger, Durst und Windel sind nicht der Grund. Habe auch versucht sie schreien zu lassen. macht aber auch keinen Unterschied, als wenn ich rein gehe zu ihr. Sie ist dann einfach für den Zeitraum wach. Meist schläft sie danach nochmal ca. 2-3 Stunden.
Gehe mit ihr nachmittags nochmal an die frische Luft, verbringe viel liebevolle Zeit mit ihr, lasse ihr aber auch Zeiten für sich, habe ein schon immer gültiges Abendritual mit Buch anschauen, Massage und singen.
Habe auch schon versucht den Mittagsschlaf später anzusetzen, oder früher und zu verkürzen. Aber sie ist abends auch hundemüde und schläft recht schnell ein. Habe auch versucht mehr Programm oder weniger Aktivitäten anzusetzen. Bin ein wenig ratlos und noch dazu alleinerziehend so dass ich wenig Entlastung erfahre.
Meine Frage ist einfach, ist das ein Schub? (dann ginge er aber schon sehr lange und käme sehr häufig wieder) oder gibt es irgendeinen Tip oder irgendetwas was ich anders machen sollte?
Genauso wundert mich, dass sie nach ihrem Mittagsschlaf immer schreiend aufwacht.
Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort.
Frage vom 06.02.2011
zuerst einmal finde ich es bewundernswert, in welcher Ruhe Sie Ihre Reaktion auf die nächtlichen Wachphasen beschreiben. Im Nebensatz sagen Sie, daß Sie alleine mit Ihrer Tochter sind, da muß man doppelte Kraft haben.
Ich denke Sie haben ein gutes Gefühl für Ihre Tochter, und alles was Sie schreiben, frische Luft, Abendrituale etc, genau das ist die richtige Antwort, und deswegen denke ich, das ist nur eine Phase.
Leider kann Ihnen niemand sagen, wann diese endet, versuchen Sie bitte weiterhin an Ihrem Konzept festzuhalten, die Phase wird auch enden, und dann haben Sie alles Positive, wie Ruhe, Rituale, viel Liebe weitergegeben, mehr geht nicht.
Aber versuchen Sie doch mal über jemanden, evtl. aus der Familie, nachzudenken, der mal vielleicht am Wochenende Entlastung sein könnte, damit auch Sie mal wieder Kraft sammeln können.
Weiter so, Ihre Tochter wird es Ihnen danken !
Viele Grüße
Diekmann
Antwort vom 08.02.2011