Unklare Ergebnisse im Ultraschall
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ich bin völlig verzweifelt, da ich einfach nicht mehr weiß, ob mein Baby lebt bzw. noch lebt.
Ich war anfang der 8. SSW bei meiner Frauenärztin, die weder das Baby noch die Herztöne sehen konnte. Deshalb sollte ich drei Tage später noch mal kommen. Zuerst hat sie das Baby wieder nicht gesehen, dann, kurz bevor sie schon aufhören wollte, hat sie es doch gefunden (ich habe zwei Zysten, was die Gebärmutter wohl etwas unübersichtlich macht). Nun konnte man das Baby sehen, aber noch keine Herztöne. Wieder vier Tage später war ich erneut bei der Untersuchung. Nun konnte sie schon wieder nichts sehen. Sie meinte, dass habe sie sich gleich gedacht und man müsse wohl eine Ausschabung machen. Ich hab sie darauf hingewiesen, dass ich weder Schmerzen noch Blutungen hätte, sondern nur die gleichen Schwangerschaftsbeschwerden wie zu Anfang (Übelkeit, aber ohne Erbrechen, extreme Stimmungsschwankungen, Heißhunger und ständige Müdigkeit). Ich sollte also einen ßHCG Test machen, der nach einer Tabelle gut ausgefallen ist (zwei Tage vor Ende der 9.SSW eine Wert von 51.119,8 und am 1. Tag meiner 10. SSW. 52.129,1)
Daraufhin meinte Sie, dass der Wert zwar gestiegen sei, aber nicht genug und dass man nun ausschaben müsse.
Aber ich kann das einfach nicht glauben, weil ich einfach spüre, dass mein Baby noch lebt. Bin ich jetzt naiv, oder besteht noch hoffnung? Was soll ich nur machen?
Bitte geben Sie mir einen Rat!
Frage vom 20.02.2011
Akuter Handlungsbedarf in Form einer Ausschabung besteht derzeit nicht.
Sollte sich herausstellen, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist, besteht immer auch die Möglichkeit eine spontane Fehlgeburt abzuwarten. Eine Ausschabung ist dann notwendig, wenn es stark bluten sollte oder eine unvollständige Fehlgeburt erfolgt. "Vorsorglich" ohne sichere Diagnose und bei Zweifeln der Frau, rate ich eher zum Abwarten. Wenn Sie die Unsicherheit aushalten können, wäre es gut mindestens eine Woche zu warten bis zu einem erneuten Ultraschall/HCG- Bestimmung.
Ich drück Ihnen die Daumen, dass alles gut geht, Monika Selow
Antwort vom 20.02.2011