will sanft und ohne Druck abstillen
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Ich habe folgendes Problem. Ich würde gerne bis juni abstillen. mein sohn ist jetzt 9 monate alt.
Allerdings sind da einige sachen die das nicht einfach machen.
1. mein sohn ist ein absolut schlechter esser ( ´mag so gut wie garkeine beikost oder fingerfood. )
2. er nimmt absolut keine flasche oder schnuller
3. er wird noch in den schlaf gestillt und in der nacht auf noch 1 - 2 mal
jetzt bin ich etwas ratlos und auch verunsichert wie ich all diese dinge in den griff gekomme ohne ihn und mich zu sehr zu stressen.
ich möchte auf garkeine fall zu viel druck auf ihn ausüben.
würde gerne wissen wie ich das projekt " abstillen " so sanft und problemlos wie möglich lösen kann
Vielleicht können sie mir weiter helfen bez. flaschen gewöhnung
( habe schon alle regale der drogerie leer gekauft und sämtliche sauger formen ausprobiert )
auch wenn papa die flasche versucht zu geben wird wehement protestiert....
Frage vom 15.03.2011
Prinzipiell müssen Sie gar nicht über die Flasche mit Sauger gehen, sondern könnten Ihrem Sohn auch jedes andere Trinkbehältnis geben und ihm darin auch Milch anbieten (ab dem ca. 12. Monat darf er Kuhvollmilch direkt als Getränk erhalten). Manche Kinder trinken nie aus der Flasche und gehen auch direkt in die Familienkost über; insofern könnten Sie schauen, was Ihr Sohn von Ihrem Teller einfach mitessen würde. Mit Kaubewegungen und dem ein oder anderen Zahn kann Ihr Sohn vielleicht schon einfach ein Butterbrot kauen, wenn er das breiige so gar nicht mag. Manche Kinder haben einen guten Grund, zum Beispiel allergische Reaktionen, so dass sie gewisse Sachen einfach meiden und lieber weiter stillen. Es gibt leider nicht den ultimativen Abstilltipp. Geduld und gute Beobachtung sind gefragt. Möglicherweise ist ein nächster Schritt vom „Schlafstillen“ wegzukommen. Meistens braucht es den Partner zu dieser Massnahme, um eine andere Begleitung in den Schlaf zu ermöglichen. Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind hat nachts Hunger, weil es tagsüber nicht genug isst oder braucht er Nähe und Trost? Auch da braucht es dann eine andere nächtliche Begleitung als das Stillen. Auch Sie sollten an sich beobachten, was noch gut am Stillen ist und was Sie wirklich verändern wollen. Alle gemischten Gefühle werden von den Kindern sehr deutlich wahrgenommen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 18.03.2011