Traurig & Müde nach der Geburt: Postnatale Depression?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
mein Name ist Jasmin und ich bin 17 Jahre alt.
Am 1.02.2011 kam mein Sohn Marlon auf die Welt.
Erst lief eigentlich alles klasse. Alle packen mit an. Meine Eltern, mein Freund & deren Eltern .. Alle sind sie da und helfen wo sie nur können.
Doch seit ein paar Tagen quält mich ein Gefühl von Traurigkeit. Ich fühle mich leer, bin ständig müde, obwohl meine Mutti und ich uns in den Nachtschichten abwechseln. Selbst wenn ich gut geschlafen habe, bin ich den Tag über hundemüde. Ich hab einfach zu nichts Lust mehr, könnte den ganzen Tag im Bett liegen & einfach garnichts tun. Schlafen kann ich bis jetz noch normal.
Dazu sollte ich erwähnen, dass ich ca. nen Jahr vor der Schwangerschaft akut an Angst & Panikstörungen gelitten habe, die ich jetzt, so weit es gehend im Griff habe.
Nun meine Frage, was könnte das sein ?
Sind das Anzeichen auf eine postnatale Depression ?
Oder könnten diese Symptome auch einfach durch Stress ausgelöst werden & das alles ist nur eine Phase ?
Danke schonmal im Vorraus für eine Antwort.
MFG,
Jasmin
Frage vom 30.03.2011
zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum Baby und auch dazu, daß Deine ganze Umgebung so wunderbar unterstützend mithilft.
Das finde ich super und das brauchst Du und Ihr.
Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen und nicht gleich von einer Depression sprechen.
Es ist durchaus normal, daß man sich sehr leer und ausgelaugt und müde nach einer Entbindung fühlt, das ist ganz normal.
Das sind Phasen, durch die man irgendwie durch muß.
Spreche bitte offen und ehrlich mit Deiner Mutter etc. darüber, versuche es nicht zu verbergen, sie werden alle versuchen Dir zu helfen, sie sind ja auch jetzt bei Dir.
Wenn dieser Zustand schlimmer wird, oder aber die alten Angst-und Panikattacken dazu kommen sollten, würde ich Dich bitten eine Beratungsstelle, oder einen Therapeuten aufzusuchen.
Vielleicht brauchst Du einfach ein bißchen professionnelle Unterstützung.
Versuche doch auch noch einmal Deine Nachsorgehebamme zu kontaktieren, vielleicht kann sie Dir auch mit Adressen und Kontakten bei Dir in der Gegend helfen.
Sei einfach nur glücklich, daß alle da sind, sie werden Dir auch weiter helfen und wirklich versuche das Gespräch zu suchen.
Ganz viele Grüße und viel Glück und Spaß!
Diekmann
Antwort vom 30.03.2011