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Themenbereich: Stillprobleme

immer noch Schmerzen in den Brustwarzen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
liebe hebamen ! stille jetzt schon 10 wochen meinen sohn und habe noch immer schmerzen in den brustwarzen . zuerst wahren es die wunden, als die verheilt sind wurde es trotzdem nicht besser . habe ein brennen und ziehen auch zwischen den mahlzeiten,die warzen sind rot u. weiss und auch verformt. stille alle 3-4 stunden eine brust und das mind.30min.mein sohn hat sehr gut zugenommen !! ich glaube die milch kommt schwer und langsam aus den warzen. habe von verengungen der gefässe in der brustwarze gelesen ! was kann ich tun ? BITTE kann mir wer helfen !?

Frage vom 15.05.2011

Hallo!
Die Zeichen als Auslöser für die Schmerzen, die Sie beschreiben, deuten auf drei verschiedene Dinge hin. Wenn Brustwarzen nach dem Stillen immer noch verformt sind (sprich, nicht nur in die Länge gezogen, sondern wie z.B. die Spitze eines neuen Lippenstifts verformt bzw. gequetscht), dann scheint Ihr Sohn seinen Mund einerseits nicht immer weit genug aufzumachen (hat nicht genug Brustwarzen und Warzenhof im Mund) und evtl. klemmt er ausserdem mit seinem Kiefer (kann manchmal durch Verspannungen im Nacken- und Beckenbereich kommen). Da ist es wichtig, nochmals die Stillpositionen und das Anlegen anzuschauen. Wenn Brustwarzen insbesondere nach dem Stillen erst weiss werden (sind dann minderdurchblutet) und danach sich wieder rosig verfärben, kann es sich um einen sog. Gefässkrampf (Vasospasmus) handeln. Meistens geht dieser Vorgang mit heftigen Schmerzen einher, wo am ehesten das Wärmen der Brustwarzen nach dem Stillen hilfreich ist (bitte ausprobieren). Der Ursprung des sog. Vaspasmus kann unterschiedliche Gründe habe. Einerseits vermutet man einen gewissen Magnesiummangel. Eine Kombination von Magnesium am Abend (ca. 250mg) und Calcium zu anderen Tageszeiten (ca. 500mg) über 1-2 Wochen hinweg könnte hilfreich sein. Manchmal kommt es zu diesen Schmerzen aber auch durch eine Pilzinfektion der Haut auf den Brustwarzen. Diese Diagnose zu stellen ist Detektivarbeit und kann nur von einer Fachperson vor Ort beurteilt werden. Wenn Sie beschreiben, dass die Milch nur schwer und langsam fliesst, dann passt das auch zum Schmerz (bei Schmerzen ist der Milchflussreflex vermindert). Dahingehend hilft es, die Brust vorher zu wärmen bzw. wärmend zu massieren, etwas Warmes! beim Stillen zu trinken, Kirschkernkissen auf die Schultern zu legen und sich sehr gut abzustützen (Rücken/ Arme etc.) und das Kind richtig zu positionieren. Sie haben richtig lange tapfer durchgehalten und es wäre toll, wenn mit diesen Informationen die Lösung zu finden ist. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 16.05.2011


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