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Themenbereich: Zufüttern

ist es empfehlenswert auf die 1er-Milch umzusteigen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!

Ich habe eine Frage zur Trinkmenke meines Sohnes.
Er wird am 5.6. fünf Monate alt, kam zehn Tage zu spät mit 52 cm und 3700 Gramm zur Welt. Ich habe ihn bis vor zwei Wochen voll gestillt. Dann wurde mir jedoch gesagt, dass er die vier Wochen zuvor zu wenig zugenommen hat und dass ich mit PRE-Nahrung zufüttern soll. zu dem Zeitpunkt wog er bei 63 cm 5390 Gramm. Empfohlen wurde mir zwar, zwei Mal am Tag 100 ml in der Flasche zu füttern und weiterhin zu stillen, da jedoch meine Muttermilch zur Neige geht, wurde es doch so, dass ich meist die Flasche gebe. Alles in allem kommen wir meist auf 1000 ml +/-. Ich frage mich nun, ob es bei PRE-Nahrung in Ordnung ist, wenn ich mehr als 1000 ml gebe - er könnte auch jeden Tag noch mehr trinken und es ist eine Sache von "Organisation", dass er die 1000 ml einhält. Zumal ja auch noch die Muttermilch dazukommt und ich aber hier nicht weiß, wieviel das noch ist (ich stille morgens und abends, er ist aber meist nach wenigen Minuten schon mit Trinken fertig und trinkt danach trotzdem noch sein Fläschchen mit 200 ml.)
Ist es empfehlenswert, auf die 1er-Milch umzusteigen? Ich werde wohl auch bald mit Gläschen beginnen, da mein Sohn bei jedem Löffel, der sich nähert, seinen Schnabel weit aufsperrt. Dennoch suche ich bis dahin schon noch nach einer Lösung hinsichtlich der Trinkmenge. Ich hörte, dass mehr als 1000 ml nicht gut sind?
Was die Gewichtsentwicklung angeht, nahm mein Sohn zwar immer zu, jedoch eher zurückhaltend.... ich vermute, er hat einiges aufzuholen.

Lieben Dank vorab für die Antwort.

Frage vom 23.05.2011

Hallo!
Die genannten Werte Ihres Kindes zeigen wirklich eine zurückhaltende Gewichtsentwicklung an, wobei besonders der Kopfumfang weiter kontinuierlich wachsen sollte (diese Werte habe ich nicht). Insbesondere, wenn Sie mir berichten, dass Sie sich sozusagen „organisieren“ müssen, damit der Hunger Ihres Kindes im Zaum gehalten wird, würde ich doch eine Veränderung vorschlagen. Wenn Ihr Kind die Zeichen zeigt, dass es bereit ist für die Beikost (gute Kopfkontrolle, gestütztes Sitzen, reichlich Speichelbildung, Zustimmung oder Ablehnung kann mimisch und mit Gestik gezeigt werden etc.), dann würde ich einerseits mit Brei beginnen und gleichzeitig die ein und andere Flasche 1er Milch einführen. Er wird voraussichtlich ein weniger an Menge erhalten und gleichzeitig satter werden. Die Proteine sind annähernd gleich, nur die Kohlenhydrate sind aufgeteilt in Lactose und Stärke. Es ist richtig, dass die Grenze einer Milchernährung bei über 1000ml liegen und zwar geht es immer um den Eiweissgehalt und nicht um die Kalorien. Es wäre toll und gesundheitlich wichtig für Ihren Sohn, wenn Sie es schaffen noch so lange zu Stillen, bis er in Kontakt mit dem ersten Getreide kommt (manchmal ist es schon hilfreich und milchsteigernd, wenn Sie über 1-2 Tage hinweg ihn einfach wieder oft anlegen). Studien sprechen dafür, dass der Darm besser geschützt ist, wenn noch Muttermilch vorhanden ist und das Kind mit dem Klebereiweiss im Getreide in Kontakt kommt. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 26.05.2011


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