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Themenbereich: Partnerschaft und Familienleben

Stress mit Abstillen, Familie und Periode

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!

Ich habe eine Tochter die jetzt 24 Monate ist und ich stille sie noch so ab und zu....
D. h. morgens zum Aufwachen will sie MAMA Brust und dann noch abends und mittags zum einschlafen. Nachts auch aber nur wenn sie aufwacht, einfach zur Beruhigung.
Bis vor 2 Monaten kam da auch noch was aus der Brust..., aber seit 3-4 Wochen kommt irgendwie nichts mehr..... ich hab gedrückt und probiert, sie sagt auch a.....alla...!
Genau zu diesem Zeitpunkt als sie immer wieder probierte, weil nichts mehr kam hatte ich auch wunde Brustwarzen, die schmerzten...,
Meine Periode hatte ich zum erstenmal nach 12 Monaten seit Geburt, und dann immer so lala... also mal regelmäßiger zwischen 28-36 Tage, dann mal 1 Monat nicht, es war nicht wirklich so richtig pünkltlich.
Jetzt hätte ich am 4.07.2011 meine Periode wieder kriegen müssen, jedoch kommt sie nicht.
Ich bin auch total durcheinander im Moment, STress in der schule mit meinem großen Sohn , dann diese Angst da ich meiner Periode noch nicht habe, Umzug, Tod miner Mutter und Tante, ... ich bin einfach nervlich total am Ende......., ich steigere mich voll da rein, da ich denke ich hab irgend eine schlimme Krankheit weil die Periode nicht kommt, ich gehe alle Stunde aufden WC....!
Schwanger kann ich nicht sein, denn wir hatten nur 1 x GV und da haben wir ein kondom benutzt, welches auch nicht geplatzt ist....?? Ich fühle mich auch sonst super, bis auf ein Leichts Ziehen seit 3 Tagen im Unterleib....???????

Was kann das sein???
Dieses Durcheinander mit dem Stillen, oder doch nicht Stillen????
Stress???

LG

Frage vom 21.07.2011

Hallo!
Sie machen zur Zeit wirklich schwere Zeiten durch und haben sicher das grosse Bedürfnis, endlich Ruhe und Normalität in den Alltag zu bringen. Meine Empfehlung als Hebamme wäre in erster Linie zu schauen, ob Sie wirklich schwanger sind. Mit einem schnellen Test könnten Sie diese Unsicherheit aus dem Weg räumen und somit ein Thema abhaken. Selbstverständlich kann Ihre bisher auch unregelmässige Periode bei all dem seelischen und körperlichen Stress ebenfalls einfach wegbleiben, das wäre keine ungewöhnliche Situation. Gleichzeitig sind Ihre Gedanken, dass auch Sie krank sein könnten mit all den Sterbefällen in der Familie, sehr nachvollziehbar, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit unbegründet. Viele Menschen fühlen sich unglaublich verwundbar, wenn sie nahe Menschen durch Tod verlieren. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre FrauenAerztin oder Ihre HausAerztin. In einem Gespräch und eventuellen wenigen Untersuchungen werden Sie Gewissheit erhalten, dass Sie wahrscheinlich in erster Linie Ruhe und Unterstützung brauchen und Sie entsprechend dann in Kontakt bringen mit unterstützenden Stellen. Wenn es um das Stillen geht und die versiegende Milch, möchte ich Sie einfach bitten, ganz gut für sich zu überlegen, welcher Schritt für Sie selbst jetzt richtig und wichtig erscheint. Wenn Sie sich sicher sind und fest überzeugt, dass die Stillzeit jetzt ein Ende haben kann, dann wird Ihre Tochter das verstehen. Sie ist schon in einem recht verständigen Alter. Aufgeschlagene Knie und Schrammen, Pflaster und Cremes auf den Schienenbeinen etc. sind wunden Brustwarzen, die weh machen, die ein Pflaster brauchen und eine Pause, nicht unähnlich. Es steht und fällt mit Ihrer Konsequenz, Ihre Tochter anders in den Schlaf zu begleiten und bei Trost zu sich zu nehmen, wenn Sie sie eigentlich stattdessen stillen würden. Viel Kuschenln und Hautkontakt und die Versicherung, dass Mami sie ohne Stillen natürlich auch lieb hat, helfen sicher. Alles Gute für Sie und Ihre Familie, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 24.07.2011


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