seit der ersten Lebenswoche Bauchschmerzen und Blähungen
Unsere Hebamme meinte noch, dass die Magen-Darmbeschwerden an Fluortabletten liegen können, ein Absetzen der Tabletten hat bei uns jedoch keinen Unterschied gebracht, ist aber vielleicht auch Versuch wert.
Bauchmassagen im Uhrzeigersinn und dieser Lotussitz waren auch gut, da hat mein Sohn ordentlich losgeknattert.
Vielleicht helfen diese Vorschläge ja auch ein wenig!
kenne dieses "Problem" nur all zu gut, so wie dir ging es uns fast 10 Monate lang, immer Bauchkrämpfe schlimme Blähungen und eigentlich immer Durchfall oder Verstopfung nie normaler Stuhl.
bis ich selber auf die Idee kam sie könne ne Laktoseintolleranz haben, also auf ne andere Milch umgestiegen die aus Soja gemacht ist. ging 4 Wochen gut danach reagierte sie auch auf diese Milch. Kurz darauf hat unsere Ärztin uns Neocate Milch aufgeschrieben und seitdem haben wir ein anderes Kind :) Keine schmerzen, kein schreien, keine Probleme mit dem Stuhlgang.
Sie hat eine Milcheiweiss und Soja Allergie.
Sollte es länger als die obligatorischen 3 Monate dauern wo euer kleiner Mann so schreit vor Bauchweh würde ich mich nochmal mit der KiÄ unterhalten und sehen das man das weiter untersucht.
Es gibt so genannte Windsalbe die manchmal was hilft oder Lefax das ging bei uns ab und an mal ganz gut :)
Die Kümmelzäpfchen wiederrum haben uns anfangs geholfen und nachher eigentlich schlimmer gemacht als es war, weil sie halt total abführend wirken und somit der Darm "gezwungen" wird zuviel zu arbeiten.
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mein Sohn ist 6 Wochen alt. Schon seit der 1. Woche plagen ihn Bauchschmerzen und Blähungen.
Er bekommt Flaschennahrung da es mit dem Stillen nicht sonderlich gut geklappt hat, trotz 3 Wochen Milchpumpe kam es nicht in Gang.
Ich habe schon alles mögliche versucht. Zunächst hatten wir Aptamil, da dies auch im Krankenhaus gegeben wurde, dann begannen die Bläungen, ich kaufte Beba sensitiv, da dies extra gegen diese Beschwerden war, davon wurde der Stuhl grün und besser war es auch nicht. Wir versuchten Hipp, da verweigerte er schon am 2. Tag die Flasche, trank kaum, oder stieß sie direkt weg. Dann las ich das Milupa sättigender sein soll und sehr gut angenommen würde. Er trank es sehr gut, es löste sich auch im gegensatz zu den anderen viel besser auf. Der Stuhlgang war normal, fast täglich, gelblich. Da die Beschwerden immernoch da waren, verschrieb die Ärztin Espumisan, das half gar nicht, dann Sab Simplex, half auch nicht. Die Hebamme gab mir Kümmelöl, aber das bewirkte auch nichts. Kirschkernkissen bringt nichts, Fliegergriff mag er gar nicht und schreit noch mehr. Nachdem er dann einen Tag fast durchgängig geschrien hat und überhaupt nicht zur ruhe kam, ging ich zur Osteopatin, das brachte aber auch nur 2 Tage linderung.
Ich sprach mit der Hebamme und wir entschieden uns für Homöopathie, Nux Vomica verabreichte ich ihm, brachte aber auch keine Besserung. Dann empfahl sie mir die Comfort Nahrung von Aptamil, zunächs wurde es 2 Tage besser, jetzt ist es wieder viel viel schlechter, er hat nur mit Hilfe alle 2 Tage stuhlgang, dieser ist übelriechend und dunkel grün. Er pupst eigentlich ganz viel, aber sehr oft, schreit er dabei, und drückt ganz sehr, er wird ganz rot und spannt alles an, dabei ist der bauch ganz hart.
Nachdem diese entschäumer nichts brachten empfahl die Ärztin Kümmelzäpfchen, ich gebe 3x ein halbes, jeden Tag. Nachdem der Stuhlgang immer schlechter kam rührte ich die Nahrung mit Fencheltee an, habe aber nicht den EIndruck das es dies besser macht.
Ich bin schon ganz verzweifelt und weiß nicht wie ich meinem Sohn noch helfen kann.
Er schreit so herzzerreisend, krümmt sich, zieht die Beine an, dann überstreckt er sich wieder. Manchmal hilft herumtragen, manchmal stemmt er sich aber auch regelrecht ab, drückt den Kopf nach hinten und will gar nicht hoch genommen werden.
Die Ärztin sagt nur noch, in 3 Monaten ist alles vorbei, aber mein Sohn leidet und ich mit.
Ich hoffe Sie können uns helfen!
Frage vom 12.09.2011
Im Grunde haben Sie schon fast alles ausprobiert, was die „normale Werkzeugkiste“ so hergeben kann. Wenn es darum geht, nur die Bäuchlein-Beschwerden Ihres Kindes anzuschauen, kann ich Ihnen noch folgende Empfehlungen geben mit diesen Rückfragen: hat Ihr Kind diese Bauchschmerzen, seitdem er die Vit. D Tabletten nimmt bzw. kommen die Schmerzen regelmässig nach der Einnahme innert der ersten Stunden? Dann würde ich Ihnen raten, diese Tabletten abzusetzen und auf ein anderes Produkt umzusteigen (Kinderarzt kann ein Präparat verschreiben in öliger Form). Haben Sie und/ oder Ihr Kind Antibiotika während oder nach der Geburt erhalten? Häufig ist der kindliche Verdauungstrakt durch die Antibiotika in Mitleidenschaft gezogen. Hilfreich kann dann ein Präparat sein, welches Milchsäurebakterien enthält. Diese sollen beim Aufbau der hilfreichen Darmflora helfen. Bzgl. der vielen verschiedenen Nahrungen, die Sie schon ausprobiert haben, sollte es immer unbedingt eine sog. PreNahrung sein, die Sie verfüttern. Es darf keine Stärke (s. Kohlenhydrate) oder diverse Zuckerarten drin enthalten sein. Falls Sie und Ihr Sohn eine sorgenvolle Schwangerschaft und/ oder Geburt erlebt haben, gibt es für die „schmerzhafte Verdauung“ vielleicht einen ganz anderen Grund. Bestimmte Fachpersonen können Sie dahingehend begleiten. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 14.09.2011