14 Monate und grosse Unruhe beim Trinken
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ich habe folgendes Problem mit meiner Kleinen. Sie ist jetzt 14 Wochen alt und wurde als Frühchen 5 Wochen zu früh geboren. Laut KiA entwickelt sie sich ganz normal und alles ist wunderbar.
Zu Beginn hatten wir mit Bauchweh zu kämpfen. Ich habe sie 7 Wochen gestillt und zugefüttert mit Humana HA Pre. Seit der 8 Woche bekommt sie nur nich Humana. Das Bauchweh hat sich von selbst gelegt seit 4 Wochen ist alles wunderbar.
Seit fast zwei Wochen ist sie sehr unruhig, vorallem beim Flasche trinken. Sie hat definitiv Hunger. Aber sie weint dann oder schreit oder lacht und stupst mit der Zunge den Sauger raus bzw. kaut am Sauger. Sie trinkt ca. 6-7x am Tag 130ml.
Ich kann mir die Unruhe beim trinken und schlafen nicht erklären. Gestern hat sie 2Stunden Abends ganz schlimm geweint. Ich trage sie viel rum im Tuch oder auf dem Arm. Wir kuscheln viel, ich gebe ihr ganz viel Nähe.
Sie kaut auch auf der Mullwindel bzw. Schmusetuch rum. Ich weiß einfach nicht was sie hat und sie lässt sich kaum trösten. Mein Arzt meinte es wäre ein Wachstumsschub. Aber müsste der nicht langsam rum sein.
Ich bin ratlos.
Liebe Grüße
Frage vom 29.09.2011
In dem Alter Ihrer Tochter ist die beschriebene Unruhe leider sehr normal und entspricht häufig einem Wachstumsschub, d.h., es wird ganz sicher wieder besser. Manche Säuglinge spüren allerdings auch um diese Zeit herum schon einen immensen Druck im Kiefer. D. h. in den seltensten Fällen, dass die Zähne schon auftauchen, aber dennoch drücken. Bieten Sie Ihrem Kind etwas zum Rumkauen an (z.B. auch die Beissringe, die man in den Kühlschrank legen kann), probieren Sie eine Massage des Gaumens mit einem dieser Fingerlinge zur Säuberung, manchmal helfen auch Zahnungsglobuli oder Virbucol-Zäpfchen (in Rücksprache mit dem Kinderarzt) für die grosse Unruhe am Abend. Gleichzeitig hilft es zu den Fütterungszeiten, eine ruhige, entspannte Atmosphäre herzustellen und so wenig Ablenkung wie möglich zu erlauben. Gleicher Ort, gleiche Musik, evtl. leicht abgedunkelt sind so kleine Dinge, die die Situation häufig verbessern. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 01.10.2011