"drehe ich ihr meine Brust an"?
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da ich mich nicht mehr an meine Hebamme wenden kann, hat meine Freundin mir Ihre Seite empfohlen.
Meine Tochter ist 8 Monate alt und wurde 5,5 Monate voll gestillt. Mittlerweile habe ich alle 3 Stillmahlzeiten ersetzt bis auf das morgendliche Stillen.
Am Samstag und Sonntag war ich nicht da und mein Mann hat Pre-milch gegeben, was auch bei der Klienen gut angekommen ist (keine Blähungen, normaler Stuhlgang, gerne getrunken, zufrieden und gut drauf) Wenn ich sie jetzt anlege, zappelt sie und kneift mir an der Brust, was aber schon vorher ständig vorgekommen ist Eigentlich habe ich vorgenommen, mindenst. ein Jahr zu stillen. Nun frage ich - wenn sie auch mit der Ferigmilch zufrieden ist und meine Brust gar nicht vermisst (wenn ich sie anlege -ok, wenn nicht, scheint auch ok), soll ich dann doch weiter morgens stillen???? Wie wichtig ist das Stillen in diesem Alter, abgesehen von dem Kuschelfaktor? Isst mein Kind dann benachteiligt im Vergleich zu den Kindern in diesem Alter, die noch gestillt werden? Bekommt meine Tochter jetzt "automatisch" Erkältung, weil sie keine Antikörper mehr bekommt? Ich möchte das Beste für mein Kind, habe aber das Gefühl, ihr meine Brust "anzudrehen". Weil ich sie schützen möchte und einen guten Start geben möchte.
Und noch eine Frage - was darf das Kind mit 8 Monaten ausser Obst Gemüse, Getreide und Fleisch essen? Joghurt, Quark? Vielleicht was anderes?
Vielen Dank,
Frage vom 10.10.2011
Muttermilch verliert seinen Wert nicht, egal, in welchem Alter sich ein Kind befindet. Eine Stillzeit über die ersten sechs Monate hinaus hat diverse gute Gründe für das Kind und! die Mutter (Stillen hat ja auch Vorteile für Sie), sollte aber, wie immer, von beiden gewünscht sein. Ich empfehle Ihnen einfach, dass Sie gut in sich hinein horchen und Ihr Kind beobachten mit seinen Bedürfnissen. Wenn Ihrer beider Bedürfnisse auch so gestillt werden können, scheint das einfach okay so zu sein. Ob Ihr Kind jetzt gleich eine Erkältung bekommt, wenn sie entsprechenden Keimen ausgesetzt ist, ist wirklich nicht vorherzusehen. Der Speiseplan für Kinder bis zu einem Lebensjahr sieht weder Quark noch Joghurt vor, keinen Salat, keine ganzen Nüsse, keinen Honig, keine scharfen Gewürze, kein Olivenöl. Ansonsten können Sie dem Essen Ihres Kindes auch Fisch beifügen und insgesamt mehr variieren. Prinzipiell können Sie Ihre Hebamme auch zum Abstillen kontaktieren, ausser, Sie haben schon sämtliche Besuche verbraucht. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 13.10.2011