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Themenbereich: Abstillen

wo bekomme ich professionelle Unterstützung?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammen-Team,

meine 15-Monate alte Tochter schläft nur während des Stillens ein und auch dann meistens erst nach zwei Stunden. Ich versuche sie seid dem sechsten Monat sanft abzustillen, doch sie isst sich nie richtig satt an den Mahlzeiten und verlangt irgendwann nur noch die Brust. Seit kurzem studiere ich wieder und sie ist Tagsüber bei ihrer Oma, auch da isst sie nicht viel. Ich habe das Gefühl sie isst sich dann nachts satt, denn meistens wacht sie alle halbe Stunde auf und will nuckeln. Ich habe es bereits zwei Wochen lang versucht sie schreien zu lassen, doch auch da habe ich mindestens zwei Stunden gebraucht, bis sie eingeschlafen ist, dann ist zwar vor Erschöpfung eingeschlafen, aber auch dann ist sie ständig wieder wach und schreit so lange bis sie wieder gestillt wird. Die Flasche, die ich ihr jetzt auch nicht angewöhnen möchte, nimmt sie seit der Geburt nicht.
Da ich, auch mit der Unterstützung meiner Familie nicht mehr lange so weitermachen kann, ist meine Frage:
Habe ich irgendeinen Anspruch auf professionelle Hilfe in solchen Fällen? Außerdem bin ich mir nicht sicher an wen ich mich eigentlich wenden kann? Meine Hebamme hatte auch keinen weiteren Rat, außer sie schreien zu lassen. Sollte ich mich an einen Kinderpsychologen wenden? Oder gibt es so etwas wie die "Supernanny" ?
Vielen Dank für Ihre Hilfe. Für weitere Tipps bin ich natürlich auch dankbar!
Liebe Grüße

Frage vom 04.12.2011

Hallo!
Anhand Ihrer Beschreibung vermute ich auch, dass Ihnen professionelle Unterstützung gut tun wird und Sie diese bzgl. der Einschlafprobleme Ihrer Tochter und den Einfluss auf Ihren Alltag dringend brauchen. Inwieweit Sie die professionelle Hilfe als „Anspruch“ auch finanziert bekommen, kann ich nicht sagen. Es sollte Sie aber keinfalls davon abhalten Unterstützung zu suchen. In erster Linie finden Sie in Ihrer nächstgrösseren Stadt Anlaufstellen für familiäre Fragen und Probleme (z.B. frühe Hilfe, Netzwerke Kindheit, Elternberatungsstellen). Diese finden Sie sicher auf der homepage der Gemeinde. Sie sollten in der Lage sein weiter zu vermitteln. Möglicherweise kann auch Ihr Kinderarzt kompetent verweisen. Ich empfehle Ihnen ausserdem, auf folgende Internetseite zu gehen: www.eeh-deutschland.de und dort das Angebot bzw. die Themen zu lesen. Ich vermute, Sie werden Ihre spezifischen Fragen bzw. Mühen bestätigt sehen und könnten dieses Angebot als Anhaltspunkt nehmen. Wahrscheinlich wird dadurch auch klarer, an wen Sie sich wenden sollten bzw. was Sie direkt brauchen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 05.12.2011


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