Zyklusbeeinflussung über Phytohormone
Ich habe mich bereits etwas belesen auf dieser Seite. Da steht, dass man bei unregelmäßiger 1. Zyklushälfte Frauenmanteltee trinken soll. D. h. ich trinke diesen dann vom 1. Menstruationstag bis hin zum Eisprung und danach nicht mehr? Und den Himbeerblättertee mische ich zu gleichen Teilen dazu und soll ich den, dann den kompletten Zyklus lang trinken?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
LG
Sara
Nochmal alles Gute!
B Schmid
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ich war in der 9. SSW und hatte gestern eine Ausschabung, weil das HCG nicht genügend angestiegen ist und nach 3 Wochen wöchentlichem Ultraschall, weder Embryonen noch Herztöne sichtbar waren. (es war eine Geminianlage).
Ich habe bereits einen gesunden Sohn, und weiß, dass ich fruchtbar bin. Allerdings habe ich schon seit der Pubertät mit erhöhten männlichen Hormonwerten zu kämpfen. Ich nahm daher jahrelang die Pille. Wir verhüteten bisher hormonfrei, weil ich sie nicht mehr nehmen darf auf Grund fast täglicher Migräne-Attacken. Die zweite Zyklushälfte ist zwar immmer vorbildiche 14 Tage lang, aber die erste Zyklushälfte wurde immer länger.
Da ich keine Lust mehr auf Chemie habe wäre ich über Ihren Rat dankbar, was Phytohormone angeht. Es gibt ja diverse Zyklustees. Vor allem ist mir wichtig, dass sich mein Zyklus und die Gebärmutterschleimhaut nach dieser Ausschabung wieder gut erholen.
Vielen Dank
Frage vom 29.12.2011
Wenn Sie nach der Ausschabung Ihrem Körper und Ihrer Gebärmutter etwas Gutes tun wollen, dann essen Sie Leinsamen (unterstützt die Schleimhautbildung) und trinken Sie Himbeerblättertee, der die Durchblutung der Geschlechtsorgane und damit die Wundheilung unterstützt. Ansonsten essen Sie ausgewogen, bewegen Sie sich regelmäßig und finden Sie (wieder) eine gute Balance zwischen An- und Entspannung. In unserer Rubrik "Kinderwunsch-schwanger werden" finden Sie unter dem Stichwort unregelmäßiger Zyklus viele Tipps zur Regulierung auch speziell für die 2. Z-Hälfte - da ist bestimmt was für Sie dabei. Dass Sie keine Lust mehr auf Chemie haben kann ich sehr gut verstehen. Erwarten Sie aber bitte keine "Wunder" von den Naturheilmitteln, meist dauert es einige Zyklen, bis sich überhaupt eine Veränderung bemerkbar macht. Wenn Sie beginnen ein Zyklustagebuch zu führen, fallen Ihnen Veränderungen eher auf.
Lassen SIe sich Zeit, den Verlust Ihrer Schwangerschaft zu verarbeiten und setzen Sie sich nicht unter Druck. Ich wünsche Ihnen alles Gute für 2012!
Antwort vom 30.12.2011