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Themenbereich: Abpumpen

sehr früh geborenes Kind mit Muttermilch versorgen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

Ich bin am 12.01.2012 mit vorwehen ins Krankenhaus gekommen und hab am 13.01.2012 unsere Tochter in der 23+4 ssw zur welt gebracht. Sie liegt zurzeit auf der Intensiefstation für Früchen und wir sind jeden tag bei Ihr. Es geht ihr aber den umständen entsprechend gut.
Nun zu meinem Problem. Ich will das mein Kind soviel Muttermilch bekommt wie es geht. Aber gleich nach der Geburt hat man mich gefragt ob ich schon einen Milcheinschuss spüre. Da ich nichts gespürt habe hat man mir gesagt das ich dann gar nicht stillen kann da die geburt so früh war. Drei tage nach der Geburt hat mir eine andere Schwester empfohlen doch mal zu versuchen Milch abzupumpen und siehe da die Milch kam auch. Seither pumpe ich alle 3 Stunden am Tag und alle 4 Stunden in der nacht. Ich bekomme aber mit beiden Brüsten nur ca 15 bis 20 ml zusammen. Für die ersten paar tage war das für unsere Kleine auch ausreichend, aber nun wächst sie ja natürlich und bekommt alle paar stunden schon 8 ml über eine Magensonde zum essen. Ich habe die befürchtung das meine milch nicht reichen wird und sie bald zugefüttert werden muss wenn ich nihct mehr Milch bekomme. Ich habe auch schon mit meiner Stillberaterin gesprochen und die meinte nur ich soll vor jedem Pumpen eine kleine Brustmassage durchführen und max. 2 tassen Stilltee trinken. Ich hab das natürlich seit ein paar tagen auch versucht aber gebracht hat es bis jetzt nichts. Ich hab auch versucht öffter alle 1 bis 2 Stunden abzupumpen und stress so gut es geht zu verhindern und mich zu entspannen was aber auch nicht viel half. Ich hoffe jetzt das sie mir vielleicht noch einen Ratschlag geben können damit ich vielleicht doch meine Milchbildung ankurbeln kann.

Frage vom 15.02.2012

Hallo!
Erst einmal möchte ich Ihnen folgendes mitgeben: Sie machen gerade sehr viel für Ihr frühgeborenes Kind und auch damit nähren Sie intensiv Ihr Baby. Sie machen es so gut, wie Sie es (auch den Umständen entsprechend) gerade können. Das ist eine sehr wertvolle Arbeit und hoch zu schätzen! Im folgenden noch einige Tips, wenn es um die Steigerung der Milchbildung geht (einige haben Sie sicher schon ausprobiert): für einige Mütter ist das Doppelpumpset sehr wertvoll zur Gewinnung der Milch, manche kommen besser mit einem Einzelpumpset zurecht und für manche ist die Gewinnung der Milch mit der Hand eine bessere Lösung. Es lohnt sich, das auszuprobieren. Zur Förderung der Milch und des Milchflusses scheint das Hören von entspannenden und beruhigenden CD`s eine Wirkung zu haben. Vielleicht helfen Ihnen ausserdem angenehme Düfte oder Massageöle. Es gibt neben den pflanzlichen milchbildungsbildenden Mitteln (wie der Bockshornkleesamen) auch Medikamente, die die Milchbildung förden. Bitte halten Sie Rücksprache mit Ihrer Stillberaterin. Diese Medikamentengabe (Mittel, deren Nebenwirkung genutzt wird, damit mehr Milch sich bildet!) muss gut abgewogen sein und Sie sollten dieses Thema mit einem erfahrenen Arzt oder FrauenArzt absprechen, aber es kann sich lohnen. Dürfen Sie schon kuscheln mit Ihrem Kind? Hautkontakt mit Ihren Kind, aber auch Ihr Streicheln führt auf die Dauer zu mehr Milch (und zur Entspannung allgemein). Auch das ist nicht zu unterschätzen. Es gibt am Rücken bestimmte Massagepunkte, die Milch u.a. leichter fliessen lässt. Es ist sicher hilfreich, wenn Ihr Mann sich von der Stillberaterin anleiten lässt und so können Sie sich sozusagen auch die Arbeit ein bisschen „teilen“. Eine homöopathische Begleitung durch eine erfahrene Fachperson kann sicher unterstützen (auch allgemein). Ich wünsche Ihnen alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 20.02.2012


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