Übergang von Stillen zu Beikost
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Mein Sohn ist jetzt fast 5 Monate alt und ich gebe ihm mittags schon pastinaken und Kartoffel Brei danach noch die Brust meine frage ist nun wie gehe ih jetzt weiter vor wir sind mittlerweile bei einem halben Glas ab wann muss ich ihm keine brust mehr geben und ab wann kann ich andere Mahlzeiten durch Brei ersetzen das heisst zb ab wann kann ich nachmittagsprogramm einen Brei fûttern oder morgens und abends statt die Brust ... Gibt es da eine empfohlene Tagesplan wie man vorgeht wäre schön wenn mir dabei jemand helfen könnte !!! Das mittags habe ich jetzt dann schon fast geschaft mir gehts dann nur im die anderen Mahlzeiten wie ich die einführe liebe Grüße Julia
Frage vom 07.05.2012
Es gibt keine „falsche Reihenfolge“ bei der Einführung der Beikost. Sie sollten je nach Entwicklungsstand Ihres Kindes Schritt für Schritt weiter gehen. Das heisst, dass zur Mittagsmahlzeit zum Gemüse als nächstes zusätzlich Getreide (Flocken aus Hafer, Weizen, Dinkel, Reis, Hirse) und Fleisch gegeben werden sollten (Eisen- und Zinkquellen). Getreide zusammen mit Obst wäre eine mögliche nächste Mahlzeit (z.B. am Nachmittag), die Sie, je nach Schnelligkeit Ihres Kindes, ca. einen Monat nach Einführung der letzten Mahlzeit anbieten sollten. Das Stillen nach den Mahlzeiten ist nach Bedarf Ihres Kindes weiterhin wichtig und auch hilfreich für die Verdauung und Eisenaufnahme. Somit ersetzen Sie die Stillmahlzeiten am Tag mit einer festen Kost, Monat für Monat. Eine Stillmahlzeit ist dann ersetzt, wenn Ihr Kind nach der Beikostmahlzeit keinen Bedarf mehr hat an der Brust zu trinken. Muttermilch bzw. Säuglingsanfangsnahrung bleiben eine wichtige Nährstoffquelle im ersten Lebensjahr. Zu den Mahlzeiten können Sie immer Wasser anbieten; meistens brauchen Säuglinge erst ab der dritten Breimahlzeit auch vermehrt Flüssigkeit zum Essen. Säuglinge haben genau wie wir Erwachsene nicht jeden Tag gleich viel Hunger. Das heisst, dass die Menge an Brei und Brustmahlzeiten noch lange variieren wird. Lassen Sie sich nicht davon durcheinander bringen, sondern bieten Sie Ihrem Kind neue Lebensmittel und die Brust nach Bedarf an, achten Sie auf seine Signale von Ablehnung und Zustimmung und geniessen Sie das Essen am Familientisch mit Ihrem Kind. Alles Gute und viel Spass, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 08.05.2012