abends von der Brust entwöhnen
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Mein Sohn, fast 8 Monate, ist fast abgestillt bis auf die Morgenmilch und ein wenig Milch vor dem Schlafengehen.
Nun möchte ich langsam komplett abstillen und zunächst das Stillen vor dem Schlafengehen weglassen - er bekommt gegen 18:00 einen Milchbrei und dann gegen 19:30 noch die Brust, wobei er hier nicht wirklich trinkt, sondern eher nuckelt. Mein Versuch, ihm statt der Brust abends Milch aus der Flasche zu geben ( hatte es mit abgepumpter Mutterilch sowie Pre-Milch probiert) , hat er abgelehnt, und ich frage mich nun, ob er abends überhaupt noch Hunger hat bzw. wie wichtig es ist, dass er noch Milch trinkt!?
Während der Mahlzeiten trinkt er Wasser und Tee, das auch meines Erachtens ausreichend, ca. 100 ml, die Windeln sind meist gut nass.
Wie schaffe ich es, ihm die Brust abends zu entwöhnen - kann es sein, dass er die Brust nur noch als ein Bestandteil unseres Abendrituals ansieht?
Herzliche Grüße
Steffi
Frage vom 09.05.2012
Ob Ihr Kind wirklich noch Hunger hat, können sicher Sie am besten einschätzen. Das die Brust sicher auch Teil des Abendrituals ist, glaube ich schon. Je nach Eiweissmenge in der Beikost, braucht ein Säugling mit ca. 8 Monaten meist schon noch ca. 150-300ml Milchnahrung. Da es für Kuhmilch als Getränk in einer Tasse o.a. noch zu früh ist, Ihr Sohn aber auch noch seine Morgenmilch hat, können Sie versuchen, das abendliche Ritual zu verändern. Am ehesten funktioniert das, wenn der Partner oder eine andere Betreuungsperson es übernimmt oder Sie eine Alternative bieten zu der Zeit, wo Sie eigentlich Stillen würden (Halten, Singen, Vorlesen, Baden, Massage, Nuggi oder gar nichts). Möglicherweise wird Ihr Kind die Brust gar nicht vermissen, es ist nicht vorhersehbar, es braucht einfach den Versuch dazu. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 11.05.2012