Umstellung auf eine andere Milch
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mein Sohn wird am 01.09. 5 Monate alt. Ich habe die ersten 4 Monate voll gestillt. Seit 4 Wochen verweigert er jedoch die Brust bzw. das Stillen klappt nur noch nachts. Seit 2 Wochen bekommt er tagsüber jetzt nur noch Flasche (Pre Nahrung) und nachts stille ich. vor ca. 1,5 Wochen habe ich auußerdem mit der Beikost angefangen, da ich den Eindruck habe dass er schon so weit ist ( Interesse am Essen etc. ) Ganz so gut klappt es jedoch nicht (ich gebe vor dem Brei noch eie 3/4 Flasche damit der erste Hunger weg ist) Er meckert zwar beim Brei nicht, aber er drückt ihn mit der Zunge öfters wieder raus oder "blubbert" damit. Ab und zu schluckt er den Brei auch mal gleich runter. Ich habe den Brei etwas flüssiger gemacht - da ist es zwar besser aber im Prinzip das gleiche Verhalten. Wir sind auf jeden Fall noch weit davon entfernt dass er mal 30 ml Brei zu sich nimmt. Meine Frage nun: Wäre es ratsam die Breimahlzeit nochmal abzusetzten und ggf. in 2-4 Wochen nochmal zu starten? Vielleicht habe ich seine Signale falsch gedeutet?
Dann habe ich noch 2 Fragen zur Milch.
1. Ich benutze aktuell noch pre Nahrung, wüde aber gern auf die 1er umsteigen, da er nur maximal 170 ml pro Mahlzeit trinkt, dafür aber nach 2,5 - 3 Stunden wieder Hunger hat. Kann man so einfach umsteigen oder soll man nach und nach eine Mahlzeit durch 1er ersetzten?
2. Aktuell benutze ich Aptamil - Kann man die Marke ohne weiteres wechseln? Diese Milch ist mit die Teuerste und ich sehe sonbst keinen Unterschied (außer dem Preis)
Danke im Voraus für eine Antwort
Frage vom 22.08.2012
Ich vermute, dass Sie „das Löffeln lernen“ nicht wirklich wieder absetzen müssen, aber würde Ihnen definitiv empfehlen, geduldig zu bleiben, weiterhin Ihren Sohn nicht zu zwingen und auf seine Signale von Zustimmung (offener Mund, Hinwendung zum Essen etc.) oder Wegdrehen und abwehrende Bewegung zu achten und zu respektieren. Das Blubbern ist etwas sehr spielerisches und ist, meines Erachtens, sehr wohl auch erlaubt im Kennenlernen der festen Nahrung, zeigt aber gleichzeitig, dass er noch nicht ganz so bereit ist. Und ich stimme Ihnen aber auch zu: in 2-3 Wochen kann die Situation schon ganz anders aussehen und Ihr Sohn mehr echte Neugierde zeigen und grössere Mengen verschlingen. Bei der Umstellung rate ich Ihnen dann zu einem „nach und nach“ Verfahren, wenn Ihr Sohn eher Mühe hat mit der Verdauung. In dem Alter Ihres Kindes können Sie sehr wohl meist unkompliziert auch die Marke wechseln, auch da würde ich auf die Verdauung und Bekömmlichkeit achten.
Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 24.08.2012