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Themenbereich: Stillen allgemein

Sohn sehr oft und lange am Stillen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam,

mein Sohn ist zwölf Wochen alt und wird voll gestillt. Nach einem sehr schwierigen Start klappt das mittlerweile auch ganz gut. Aber er trinkt sehr viel und oft. Tagsüber trinkt er teilweise alle 1,5-2 Stunden und dann auch jedes mal sehr lange (ca. 1 Stunde). Abends ist er häufig etwas unruhiger und möchte noch häufiger. Er trinkt dann schon auch wirklich, also "nuckelt" nicht nur herum. Nachts hat er bereits ein paar mal durchgeschlafen, vor allem direkt nach der Geburt, mittlerweile wacht er aber häufig auf und schläft dann teilweise richtig lang an der Brust. Ich merke das dann oft erst spät, weil ich selber auch eingeschlafen bin. Ist das alles ein Grund zur Besorgnis? Ich freue mich inzwischen schon ziemlich darauf, ihm endlich auch mal etwas anderes zu geben, weil ich gerne auch mal etwas anderes machen möchte als Stillen...


Frage vom 21.09.2012

Hallo!
Viele Säuglinge im Alter von zwölf Wochen trinken zwischen 8-12x am Tag, allerdings sind sie meistens sehr effizient und haben eine Mahlzeit innerhalb von 10-20 min getrunken. Ihre Beschreibung klingt so, als wären Sie am Dauerstillen über 24 Stunden. Für das Alter Ihres Kindes ist das allerdings eher ungewöhnlich (Ausnahmen sind teils Frühgeburten, kranke Kinder etc.). Kein Wunder, dass Ihnen nach drei Monaten die Puste ausgeht. Leider kann ich allein aus Ihrem Bericht nicht herauszufinden, ob Ihr Sohn einen Grund hat, warum er so viel länger braucht und teils über 12x angelegt werden möchte. Mit einem Hausbesuch Ihrer Hebamme oder einer Stillberaterin können Sie prüfen, ob Ihr Kind ausreichend zunimmt, es vielleicht einen anatomischen o.a. Grund gibt, warum Ihr Kind nicht so effizient trinkt oder Sie noch Tips brauchen zu den Stillpositionen oder zum Auslösen des Milchspendereflexes (damit die Milch rascher ins Fliessen kommt). Manchmal spielt sich eine Stillbeziehung aber genau so ein, wie Sie beide das erleben, ohne, dass es einen Grund zur Besorgnis gibt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass durch die Beobachtung einer Stillmahlzeit und ein Gespräch Sie noch den ein und anderen Tip bekommen könnten. Alles Gute für noch eine schöne Stillzeit, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 23.09.2012


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