unruhige Nächte im sechsten Lebensmonat
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Frage vom 14.10.2012
In erster Linie war das häufige Anlegen in der Nacht mit der zunehmenden Milchbildung auf Ihrer Seite sehr gut und richtig. Es braucht einige Tage, um zu sehen, wie Sie sich beide wieder anpassen. In diesem Alter Ihres Kindes liefert die Muttermilch insgesamt mehr Fett, denn Ihr Kind braucht deutlich mehr Kalorien. Entsprechend ist es meistens hilfreich zu schauen, dass Ihr Sohn tagsüber alle drei Stunden an der Brust trinkt, so dass er seinen Kalorienbedarf decken kann. Wenn er mit Interesse dem Breibeginn entgegensieht, machen Sie einfach in Ruhe weiter so und bieten an, so wie er seine Signale von Interesse oder Desinteresse gibt. Vergessen Sie nicht, das kalorienspendende Öl der Breimahlzeit zuzusetzen. Und ich stimme Ihnen zu, erst die Mittagsmahlzeit zu ersetzen, ehe Sie den nächsten Schritt in die Abendmahlzeit gehen. Der Zusammenhang zwischem einem schnellen Abstillen am Tag und veränderten Nächten ist meistens deutlich zu sehen. Die Unruhe Ihres Sohnes ist generell nicht ungewöhnlich, denn die Kinder befinden sich gerade in einem kritischen Entwicklungsalter; meistens braucht es massgeblich Geduld und Gelassenheit. Eine Flasche am Abend ist selten die Lösung; ohne genaue Gewichtsangaben von Ihrem Kind kann ich nicht beurteilen, ob es ihm von seinem Verlauf her (Sie schreiben, er ist sehr gross und schwer für sein Alter) noch ausreichend sättigt. Ich empfehle Ihnen, nochmals auf seinen Tagesrhythmus zu achten und seinen dortigen Aktivitäts-Ruhe-Schlafrhythmus. Vielleicht hat sich dort etwas geändert bzgl. Schlafbedarf etc.. Ich empfehle einen Getreideschoppen eigentlich nie, weil für gesunde Kinder ein Brei auf den Löffel und nicht in die Flasche gehört. Alles Gute, InkenHesse, Hebamme
Antwort vom 16.10.2012