häufiges Stillen in der Nacht mit 15 Monaten
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Frage vom 13.12.2012
Für Ihre Situation gibt es leider nicht „den“ passenden Tipp. Ihre Tochter beruhigt sich anscheinend in der Nacht am Besten, wenn Sie Ihre körperliche Nähe und das Saugen an der Brust hat. Wie Sie selbst richtig einschätzen, ist es eine Hilfe, um sich zu beruhigen und wieder einzuschlafen. Wenn das Stillen also wegfallen soll, brauchen Sie eine andere Beruhigungsmassnahme. Gleichzeitig ist es hilfreich herauszufinden, was Ihre Tochter so unruhig macht (Schlaf im gleichen Zimmer und Sie wecken sich gegenseitig oder umgekehrt: Ihr Kind schläft allein im Kinderzimmer, aber ist einfach noch nicht so weit) bzw. warum es ihr so schwer fällt, sich selbst wieder zu beruhigen und einzuschlafen. Wenn Sie also das Gefühl haben bzw. sehen, dass diese Fähigkeit, sich selbst gut zu beruhigen, einfach noch nie da war, empfehle ich Ihnen das Gespräch mit Ihrer Hebamme, dem Kinderarzt oder einer anderen Fachperson. Für manche Kinder ist das einfach viel schwieriger und die Gründe dafür liegen oft in der Vergangenheit (Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett etc.). Für die Beruhigungs- und Begleitungsmassnahmen in der Nacht braucht es meistens auch noch jemand Anderen, insbesondere, wenn es um das Abstillen geht. Der Partner z.B. kann nicht Stillen und Ihr Kind erwartet diese Massnahme auch nicht von ihm. Manche Mütter sehen die einzige Möglichkeit darin, ein Wochenende zu verschwinden, um einfach nicht anwesend zu sein. Dieser Entschluss braucht eine intensive Verbindung zu der Bezugsperson, die Ihre Tochter betreut, damit der Kummer auch gut anders „gestillt“wird. Insgesamt müssen Sie fest entschlossen sein, nachts nicht mehr zu stillen, denn Ihre Tochter wird jedes zwiespältige Gefühl spüren, gleichzeitig müssen Sie gut vorsorgen für einen Ersatz zum Stillen. Alles Gute und frohe Adventszeit, Inken Hesse. Hebamme
Antwort vom 16.12.2012